Bitcoin Hashrate geht durch die Decke: Miner bullisch?

Bitcoin Mining Illustration

Die Bitcoin Hashrate geht durch die Decke. Mitten im Bärenmarkt nimmt die Beteiligung am Netzwerk der grössten Kryptowährung explosiv zu. Wie kommt es dazu? CoinPro wirft einen Blick auf die anhaltende Bullenstimmung der Miner.

Bitcoin Hashrate explodiert durch positives Sentiment

Üblicherweise ist der Bärenmarkt die Phase der Resignation. Investoren zeigen sich durch tiefe Kurse enttäuscht. Die Euphorie sinkt und dadurch erleidet auch die Beteiligung an Projekten einen Schaden. Obwohl die Kryptowährungen aktuell in einem tiefen Bärenmarkt gefangen sind, lässt sich diese Stimmung im Bitcoin-Netzwerk nicht erkennen.

Unter den BTC-Minern herrscht zumindest eine fortwährend positive Stimmung. Vielleicht ist sie sogar besser als jemals zuvor. Am 12. Oktober erreicht die Bitcoin Hashrate das bisherige Allzeithoch von 263 Exahashes. Seit September 2021 hat sich der Wert mehr als verdoppelt.

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Gleichzeitig sinkt der Preis der grössten Kryptowährung auf weniger als die Hälfte des damaligen Wertes. Während es im September 2021 bis zu 50.000 US-Dollar pro Coin sind, liegt der Kurs inzwischen bei unter 20.000 US-Dollar.

Bitcoin Miner arbeiten nächstem Bullenmarkt entgegen

Der Glaube an eine extreme Rezession scheint bei den Bitcoin Minern nicht zu herrschen. Diese wollen den Bärenmarkt offenbar nutzen, um dem nächsten Bullenmarkt entgegen zu arbeiten.

Die Mining-Industrie wertet die aktuellen Kurswerte demnach als absoluten Boden. Noch tiefere Preise scheint die Branche kaum zu fürchten. Entsprechend können die Miner nun versuchen, möglichst viele Bitcoin zu erschaffen.

Halten sie davon einen möglichst grossen Teil bis zum nächsten Bullenmarkt, warten enorme Gewinne. So zumindest die Hoffnung der Miner. Dass diese ihre Säcke füllen und versuchen, nur einen geringen Teil zur Deckung der Kosten zu verkaufen, belegen auch Daten von CryptoQuant.

Als sich der Bärenmarkt im Mai durch eine Reihe von schwerwiegenden Ereignissen wie dem Terra Crash vertiefte, nahm die Hashrate des Bitcoin deutlich ab. Erst im Juli stieg sie wieder empor. Zeitgleich lässt sich laut CryptoQuant zunehmend Miner beobachten, die sich als Hodler betätigen.

Der Datenplattform zufolge sparen die Miner so viele BTC wie zuletzt vor rund zwei Jahren. Viele Experten und Krypto-Veteranen vermuten, dass der Kryptomarkt im Jahr 2024 eine neue Hochphase erlebt.

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