Die US-Zentralbank FED veranstaltete am Dienstag eine Konferenz für innovative Zahlungstechnologien. Damit möchte Urheber Christopher Waller Kryptowährungen gezielt fördern. Die Veranstaltung soll unterstreichen, dass die Zentralbank Krypto und der Blockchain offen gegenüberstehe.

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US-Zentralbank FED fördert Krypto durch Payments Innovation Conference

Die US-Zentralbank FED veranstaltete am Dienstag die Payments Innovation Conference – eine neuartige Konferenz, in der Vertreter der Zentralbank und der Finanzbranche zusammentreffen, um Neuheiten der Branche zu besprechen.

Christopher Waller, Vorstandsmitglied der FED, erklärte, dass er die Konferenz mit der Absicht ins Leben gerufen habe, eine freie Debatte über moderne Zahlungstechnologien zu ermöglichen. Kryptowährungen sind explizit Teil dessen.

“Es ist mir eine Freude, Sie zur ersten Payments Innovation Conference des Federal Reserve Board begrüssen zu dürfen”, sprach Waller die Audienz an und machte so deutlich, dass eine Wiederholung der Konferenz denkbar sei.

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“Mit dieser Konferenz verfolge ich zwei Ziele. Erstens wollte ich ein Treffen organisieren, das sich auf die neuen Technologien aus der Welt der DeFi und Kryptowährungen konzentriert und darauf, wie diese in den Mainstream der Zahlungssysteme Einzug halten”, setzte der Ökonom fort.

Für Krypto soll die Veranstaltung eine Signalwirkung entfalten. Kryptowährungen würden von der Zentralbank eben nicht mit Argwohn betrachtet, sondern als normaler Teil der Finanzbranche wahrgenommen – dieses Verhältnis ist Waller besonders wichtig.

“Die DeFi-Branche wird nicht mit Misstrauen oder Verachtung betrachtet. Vielmehr sind Sie heute willkommen, an der Diskussion über die Zukunft des Zahlungsverkehrs in den Vereinigten Staaten und auf unserem heimischen Markt teilzunehmen – etwas, das vor einigen Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre.”

Waller erkennt die revolutionäre Rolle von Bitcoin und Co. an. Sie seien keine Randerscheinungen mehr. Die US-Zentralbank wolle künftig Teil der Entwicklung rund um die Blockchain sein.

An dem Treffen nahmen viele bekannte Vertreter der Kryptobranche teil – etwa Mitarbeiter von Jito Labs, Paxos, Coinbase und Circle. Auch Sergey Nazarov, Gründer von Chainlink, war zugegen.

Die klassische Finanzbranche nahm am Treffen ebenso teil. So stehen Vertreter von BlackRock, BNY, Stripe, GoogleCloud und Franklin Templeton auf der Gästeliste. Am heutigen Donnerstag veranstaltet die US-Regierung eine weitere Zusammenkunft, an der etwa Coinbase-Gründer Brian Armstrong teilnimmt.

Darum legt die FED einen Meilenstein für BTC und Co.

Für BTC und Co. legt die FED mit der Veranstaltung einen wichtigen Meilenstein. Wie Waller selbst in seiner Rede feststellte, hatte die US-Zentralbank noch vor wenigen Monaten ein gänzlich anderes Verhältnis zu Krypto. Erst seitdem US-Präsident Donald Trump seinen Vorgänger Joe Biden ablöste, änderten sich die Verhältnisse.

So war es etwa die FED, die unter dem Druck der damaligen Finanzministerin Janet Yellen das Ende von Facebooks Krypto-Projekt Diem erwirkt habe. Entwickler David Marcus wirft der Regierung vor, aus politischen Gründen gehandelt und die Rechtslage absichtlich missachtet zu haben.

Generell gelten Zentralbanken als Gegenspieler der Kryptowährungen. Schliesslich können sie Kryptowährungen nicht kontrollieren. Fiatwährungen lassen sich hingegen beliebig verwässern. Sie unterstehen der Kontrolle einer Zentralbank.

Durch den Vorstoss des Zentralbankers Wallers verschwimmen die bisher so deutlichen Grenzen. Die Annäherung der FED könnte eine internationale Signalwirkung entfalten und auch in anderen Ländern zu Nachahmungen führen.

Diese Entwicklung sagten Analysten der Deutschen Bank kürzlich voraus. Demnach dürften Zentralbanken schon bald zu den wichtigsten Krypto-Investoren zählen. Schuld sei vorrangig ein Kurswechsel der USA.

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