Die Regulierung des Kryptomarktes wird in Grossbritannien schon seit längerem diskutiert. Nach einer Reihe von Pleiten und Skandalen in der Krypto-Branche wird nun von der Regierung endlich eine stärkere Regulierung gefordert. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen und ihnen einen Anspruch auf Rückerstattung ihrer Investitionen zu gewährleisten, falls ein Krypto-Unternehmen bankrottgehen sollte.
Grossbritannien: Stärkere Krypto-Regulierungen im Anmarsch
In einer Mitteilung, über die auch die Medienanstalt «BBC» berichtete, betonte der Finanzstaatssekretär Mel Stride, dass man den technologischen Wandel und die Innovation im Kryptobereich fördern wolle, aber auch verpflichtet sei, die Verbraucher zu schützen. Ausserdem sollen die Pflichten zur Offenlegung und zur Einhaltung von Standards für Krypto-Unternehmen stärker denen des konventionellen Finanzsektors angepasst werden.
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Die Regierung hat nun bis Ende April Zeit, Hinweise und Kritik zu den Vorschlägen entgegenzunehmen. Die oppositionelle Labour-Partei bemängelt jedoch, dass die Regierung nicht schnell genug handele. Entsprechend sei das Vermögen von Millionen britischer Anleger unter «dieser inkompetenten Regierung» gefährdet.
Britische Regierung setzt auf Verbraucherschutz
Die Nachfrage nach einer stärkeren Regulierung des Kryptomarktes wurde besonders dringend. Nachdem die Kryptobörse FTX im vergangenen Jahr spektakulär zusammengebrochen war. Innerhalb weniger Tage verlor die Börse, die zu diesem Zeitpunkt einer der grössten Handelsplätze für Kryptowährungen war, enorme Mittelabflüsse. Zudem war man nicht in der Lage, Milliarden an Kundengeldern auszahlen. Der Gründer der US-Firma, Sam Bankman-Fried, wurde festgenommen und befindet sich gegen Kaution im Hausarrest, während ein Prozess gegen ihn im Oktober ansteht.
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Die Regulierung des Kryptomarktes ist von grosser Bedeutung. Zum einen, um das Vertrauen von Anlegern in die Branche zu stärken und zum anderen die finanziellen Risiken zu minimieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung ihre Pläne umsetzt und welche Auswirkungen die Regulierung auf die Krypto-Branche haben wird. Fest steht jedoch: Die Regierung ist bereit, den technologischen Wandel und die Innovation zu unterstützen. Aber das definitiv nicht auf Kosten des Verbraucherschutzes. (mck)
