In Hongkong hat die Securities and Futures Commission ihre im Februar begonnene Studie über die Beteiligung von Einzelanlegern an Kryptowährungen abgeschlossen. Am heutigen Dienstag (23. Mai) gab die Institution die Ergebnisse der Studie bekannt. Daraus resultierend wird Hongkong Kleinanlegern ab nächsten Monat den Handel mit «grossen» Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether erlauben.

Hongkong macht Krypto-Weg mit Bitcoin und Ethereum für Privatanleger frei

Hongkong, das Kryptowährungen im Nahen Osten bis letztes Jahr negativ gegenüberstand, dann aber plötzlich eine 180-Grad-Wende vollzog und Bitcoin- und Ether-ETFs akzeptierte, beschleunigt seine Schritte in dieser Richtung. Die Securities and Futures Commission in Hongkong, die auch von China als „Testgelände“ genutzt wird, hat im Februar ihre Konsultation zu Kryptowährungen abgeschlossen und die Ergebnisse der Studie bekannt gegeben.

In der Erklärung wurden keine überraschenden Details genannt. Und es wurde deutlich, dass es kein Hindernis für die neuen regulatorischen Vorschriften gibt, die ab Juni in Kraft treten werden. Mit diesen neuen Regeln wird eine kleine Anzahl von Kryptowährungen, einschliesslich Bitcoin und Ether, offiziell für die Transaktionen von Einzelanlegern geöffnet werden. Die Regulierungsbehörde in Hongkong hatte einige Kriterien für Kryptowährungen festgelegt, mit denen Privatanleger «handeln» können. Dazu gehörten Merkmale wie ein grosses globales Volumen und dass sie nicht von einem Unternehmen kontrolliert werden.

In einem Gespräch mit «Bloomberg» sagte Lennix Lai, Chief Trading Officer von OKX, dass der sichere und gesetzeskonforme Handel für Privatkunden ein wichtiger Bereich des Ökosystems für digitale Vermögenswerte ist. Auch glaubt er, dass diese Idee als Ergebnis der Konsultation in Hongkong in den Vordergrund treten wird.

Negativer Krypto-Ausblick in den USA, Malaysia und Philippinen

Insbesondere in den USA, Malaysia und den Philippinen wurden in letzter Zeit negative Schritte gegen Kryptowährungen unternommen. In den USA reichte die SEC fortlaufend Investitionsvertragsklagen gegen Kryptowährungsunternehmen ein. Während die malaysische Aufsichtsbehörde am gestrigen Montag (22. Mai) die Huobi-Börse aufforderte, Transaktionen in dem Land einzustellen. Huobi gab aber indes bekannt, dass es seit 2022 nicht mehr in Malaysia tätig ist. Auf den Philippinen wurde gegen eine Zweigstelle der US-Börse Gemini eine Unterlassungsverfügung erlassen.

Singapur, das mit Hongkong darum kämpft, ein Kryptowährungszentrum im Fernen Osten zu werden, macht ebenfalls auf strenge Regulierungsvorschriften aufmerksam. In dem Land werden Einzelanleger nicht bevorzugt, um Krypto-Transaktionen zu tätigen. Aber strenge Regeln zu diesem Thema gibt es noch nicht. (mck)

Bitcoin kaufen und handeln: Die besten Anbieter im Vergleich

Jetzt Beitrag teilen