Die Zukunft hebt ab – und diesmal wortwörtlich: Emirates, eine der weltweit grössten und renommiertesten Fluggesellschaften, hat einen Fuss in die Krypto-Welt gesetzt. Das in Dubai ansässige Unternehmen hat nach Informationen von Reuters eine Grundsatzvereinbarung mit der Kryptobörse Crypto.com geschlossen. Ziel ist es, Krypto-Zahlungen für Passagiere künftig zu ermöglichen – ein technologischer Quantensprung in der Luftfahrtbranche.

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Die Pläne sind ehrgeizig. Bereits 2026 sollen erste Emirates-Fluggäste mit Bitcoin, Ethereum & Co. zahlen können – sowohl bei der Buchung als auch für Zusatzleistungen an Bord, wie unter anderem «Reuters» berichtet. Für viele mag das futuristisch klingen, doch hinter dem Schritt steckt eine klare Strategie: Emirates will sich gezielt für die junge, technikaffine Generation öffnen. Eine Zielgruppe, die längst nicht mehr mit Kreditkarte oder PayPal bezahlt, sondern mit Wallets und Blockchain-Identitäten operiert.

Krypto-News: Emirates hebt mit Crypto.com ab

Adnan Kazim, Vize-Vorstandschef und Chief Commercial Officer von Emirates, betonte in diesem Zusammenhang, dass die Entscheidung ein klares Zeichen für Innovation und Kundenorientierung sei. Der Deal mit Crypto.com sei zunächst als Vorvereinbarung zu verstehen – jedoch eine mit enormem Signalcharakter für den gesamten Sektor.

Denn der Vorstoss kommt nicht zufällig. Die Vereinigten Arabischen Emirate gelten seit geraumer Zeit als weltweiter Vorreiter in Sachen Krypto-Adaption. Das Land investiert nicht nur massiv in digitale Infrastrukturen, sondern bietet seit 2022 mit der «Virtual Assets Regulatory Authority» (VARA) auch ein eigenes Regulierungsorgan für den Kryptomarkt. Wer dort operieren will, findet klare Regeln – ein Umstand, der Start-ups ebenso anzieht wie Giganten der Luftfahrt.

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Noch am Montag hatten die Emirate für Schlagzeilen gesorgt, als sie die Zulassung des ersten tokenisierten Geldmarktfonds bestätigten – ein Meilenstein im Zusammenspiel von traditionellen Finanzinstrumenten und Blockchain-Technologie. Vor diesem Hintergrund wirkt der Einstieg von Emirates in den Kryptobereich nicht wie ein PR-Gag, sondern wie der nächste logische Schritt eines Landes, das sich zum globalen Krypto-Hub entwickeln will.

Plant die weltgrösste Airline Bitcoin-Zahlung an Bord?

Die Kooperation mit Crypto.com ist dabei ein kluger Schachzug. Die in Singapur ansässige Börse hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der weltweit führenden Anbieter entwickelt – nicht nur im Handel, sondern auch bei Bezahllösungen und Tokenisierung von Vermögenswerten. Dass ausgerechnet Emirates, ein Flaggschiff der arabischen Wirtschaft, diesen Partner auswählt, könnte der gesamten Branche einen neuen Schub geben.

Was das für Passagiere konkret bedeutet? Wer künftig mit Emirates fliegt, soll laut Plan nicht nur Meilen sammeln, sondern auch mit Kryptowährungen zahlen können – für Sitzplatz-Upgrades, Internetzugänge, Lounges oder im Duty-Free-Shop. Ob auch NFT-Tickets oder Blockchain-basierte Treueprogramme folgen, ist offen – aber nicht ausgeschlossen.

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Fakt ist: Der Himmel ist nicht länger die Grenze. Emirates demonstriert, dass Krypto längst kein Nischenphänomen mehr ist, sondern auf dem Weg zum globalen Standard. Und wer 13.000 Meter über dem Boden in Bitcoin bezahlt, wird möglicherweise nicht nur einen Fensterplatz haben – sondern auch einen Blick in die Zukunft. (mck)

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