Bitcoin kratzt am Allzeithoch, Ethereum zieht nach – und der gesamte Kryptomarkt hat sich in nur einem Jahr verdoppelt. Knapp vier Billionen US-Dollar beträgt die Marktkapitalisierung inzwischen. Treiber der Krypto-Rallye sind diesmal nicht nur risikofreudige Privatanleger, sondern vor allem Hedgefonds, Vermögensverwalter und sogar Pensionskassen. Milliarden fliessen in digitale Assets, die Kurse steigen fast täglich. Doch je grösser die Euphorie, desto stärker wächst die Angst vor dem Absturz. Die zentrale Frage: Wann platzt die Blase?

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Institutionelle Investoren gelten als Stabilitätsfaktor. Sie bringen Seriosität und grosse Summen. Gleichzeitig machen sie den Markt aber anfälliger für abrupte Korrekturen. Wer sich an den Boom der Dotcom-Blase erinnert, spürt ein Déjà-vu, wie auch Thorsten Wittman im «Presseportal» seine Einschätzungen abgibt.

Krypto-Rallye 2025 – und die Angst vor dem grossen Knall

Die Rahmenbedingungen sind heikel. Weltweit steigt die Verschuldung, geopolitische Spannungen belasten die Märkte, und klassische Indikatoren wie der Buffett-Indikator zeigen Überhitzung. Selbst Warren Buffett hält inzwischen über die Hälfte der Berkshire-Milliarden in Cash – aus Angst, zu teuer einzusteigen. Überträgt man diese Vorsicht auf die Krypto-Rallye 2025, könnte auch hier aus Euphorie schnell Ernüchterung werden. Besonders, da sichere US-Staatsanleihen mit rund fünf Prozent Rendite attraktive Alternativen bieten.

Im Mittelpunkt stehen neue Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum. Sie ermöglichen erstmals auch Pensionskassen und Stiftungen in den USA einen einfachen, regulierten Zugang. Milliardenbeträge fliessen so in den Markt. Dazu kommen klassische Krypto-Fonds und sogar tokenisierte Staatsanleihen. Namen wie Ondo Finance, Franklin Templeton oder Maple stehen hinter dieser Bewegung.

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Die Liste ist lang: steigende Zinsen, Kapitalabflüsse aus ETFs, exzessiver Hebeleinsatz, regulatorische Eingriffe oder Probleme bei Stablecoins. Hinzu kommen unberechenbare «Black Swans» – Kriege, Bankenkrisen oder Crashs an den Aktienmärkten. Neu ist auch der Einfluss von börsennotierten Firmen, die Bitcoin in Milliardenhöhe halten. Gerät eine dieser Firmen unter Druck, drohen Massenverkäufe während der Krypto-Rallye 2025.

Bitcoin, Ethereum und Co. immer mehr im Fokus

Ein Rückgang um 20 bis 30 Prozent bei Bitcoin oder Ethereum gilt als normal. Kleinere Coins können noch heftiger abstürzen. In einem echten Bärenmarkt sind sogar Verluste von 50 Prozent und mehr möglich. Institutionelle Akteure verstärken die Ausschläge nach oben wie nach unten. Für Privatanleger heisst das: Wer blind der Masse folgt, riskiert viel. Eine klare Strategie ist entscheidend. Bewährt hat sich der Cost-Average-Effekt – regelmässig kleine Beträge investieren, um Schwankungen auszugleichen. Antizyklisches Handeln kann ebenfalls lohnen: Kaufen, wenn die Kurse fallen, nicht wenn sie schon am Hoch sind.

Erfahrene Investoren staffeln ihre Käufe: erste Positionen nach Rückgängen von 15 bis 20 Prozent, weitere bei 25 bis 30 Prozent Minus. Stürzt der Markt um mehr als 35 Prozent, herrscht Panik – und genau dann öffnen sich die besten Chancen. Warren Buffett hat es auf den Punkt gebracht: «Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.» Für die meisten reicht eine Beimischung von fünf bis zehn Prozent des Gesamtvermögens. Im Fokus sollten Bitcoin, Ethereum und Solana bei der Krypto-Rallye 2025 stehen. Ergänzend sind wachstumsstarke Segmente wie DeFi, KI-Token oder Real World Assets spannend. Mehr als fünf bis zehn verschiedene Coins braucht es nicht – Streuung ja, Klumpenrisiko nein. Wichtig bleibt: immer Cash-Reserven für Nachkäufe zurückhalten.

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Die Krypto-Rallye 2025 zeigt: Blockchain ist längst kein Nischenthema mehr. Milliarden von institutioneller Seite verändern den Markt, machen ihn grösser – und riskanter. Wer dabei sein will, sollte nicht alles auf eine Karte setzen, sondern strukturiert investieren. Chancen gibt es genug, aber die Risiken bleiben hoch. (mck)

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