Noch vor wenigen Jahren äusserte sich Larry Fink negativ über Bitcoin. Inzwischen ist der BlackRock-CEO von der Kryptowährung überzeugt. Viel zu wenige Menschen nutzen ihn heute, erklärte Fink jüngst. Für bestimmte Einsatzzwecke sei die Kryptowährung unschlagbar.
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Darum sollte sich laut Larry Fink jeder mit Bitcoin beschäftigen
Laut Larry Fink sollte sich jeder mit Bitcoin beschäftigen – diese Idee brachte der Geschäftsführer von BlackRock im Gespräch mit CNBC auf. Erst seit wenigen Monaten gilt Fink als Unterstützer des Bitcoin. Zuvor hatte er sich kritisch über die digitale Wertanlage geäussert.
Im Juni 2023 meldete BlackRock unerwartet einen Bitcoin-Spot-ETF an und gab damit den Startschuss für das Wettrennen um den ersten Bitcoin-Spot-ETF der USA. Im Januar 2024 genehmigte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC schliesslich elf Bitcoin-Spot-ETFs gleichzeitig.
Mit einem verwalteten Vermögen von 18,32 Milliarden US-Dollar setzte sich der Funds IBIT von BlackRock an die Spitze des Marktes. Insgesamt wird über US-amerikanische Bitcoin-ETFs ein Vermögen von 53 Milliarden US-Dollar verwaltet.
2017 machte Fink noch Schlagzeilen durch seine negativen Äusserungen gegen Bitcoin. Damals betitelte er die Kryptowährung als “Index der Geldwäsche”. 2020 bezeichnete er den Kryptomarkt als “sündenhaften Markt”, der laut seiner Einschätzung eine Vielzahl unterschiedlicher Krimineller anzieht.
Diese Äusserungen gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Fink würde seine Aussagen über den Bitcoin nicht wiederholen. Im Gespräch mit CNBC gibt der 71-Jährige nun zu:
“Ich war ein Skeptiker. Sogar ein stolzer Skeptiker. Ich habe ihn [den Bitcoin] studiert, über ihn gelernt und dann festgestellt, dass meine Meinung vor fünf Jahren falsch war. (…) Heute glaube ich an seine Möglichkeiten.”
“Ich halte den Bitcoin für legitim, aber ich zweifle auch nicht an, dass es Missbrauch geben könnte”, setzt Fink fort.
Auf den Bitcoin-Kurs wirkte sich der Vermögensverwalter BlackRock bereits positiv aus. Die durch das Unternehmen etablierten Bitcoin-Spot-ETFs führten im Frühjahr zu einem Bullenmarkt, der den Bitcoin im März auf sein Allzeithoch von 73.750 US-Dollar brachte.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$94,996.00
- Marktkapitalisierung
$1.89 T
Diese Personen sollten laut Fink in BTC investieren
Laut Fink sollte sich heute jeder mit Bitcoin beschäftigen. Seiner Einschätzung nach nutzen viel zu wenige Menschen die Möglichkeiten, welche die grösste Kryptowährung bietet. Fink nimmt dabei Bezug auf die Rolle des Bitcoin als Wertanlage. Über andere Einsatzzwecke wie etwa den Nutzen als Zahlungsmittel geht er nicht direkt ein. Die Unabhängigkeit des Kryptomarktes hält der BlackRock-CEO heute für eine grosse Stärke.
“[BTC] erlaubt es, unkorrelierte Rendite zu erhalten. Es ist eine Anlage, in die man investiert, wenn man eher Sorgen hat.”
Besonders interessant sei der Bitcoin demnach für Personen, die der Entwertung ihrer Fiatwährung entgehen wollen. Auch dort, wo das alltägliche Leben schwer zu bewältigen sei, könne BTC eine attraktive Anlage sein.
Sogar die Tatsache, dass die Kryptowährung der Kontrolle staatlicher Stellen entgeht, erwähnt Fink als positiv. “Deshalb glaube ich, dass der Bitcoin in Investmentportfolios spezifische Rollen übernehmen kann”, erklärt er.
“Ich sehe Bitcoin als digitales Gold”, gesteht Fink. Damit schliesst er sich einem Narrativ an, das in der Krypto-Szene schon seit Jahren besteht. Ihm zufolge ist ein Investment in die Kryptowährung ein Ausdruck der Kritik an der herrschenden wirtschaftspolitischen Lage.