Solana Kurs explodiert nach Veröffentlichung von Saga

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Der Solana-Kurs explodiert nach der Veröffentlichung von Saga. Unter diesem Namen entwickelt man gemeinsam mit einem kalifornischen Hersteller namens OSOM ein eigenes Smartphone. Jenes soll sowohl die Krypto-Szene als auch normale Nutzer überzeugen.

Solana Kurs explodiert

Nach einem harten Winter, ausgelöst durch den FTX-Crash, geht es für Solana (SOL) nun endlich wieder aufwärts. Zu Redaktionsschluss notiert die Währung der Smart Contract Plattform bei 25,00 US-Dollar und verzeichnet zuletzt ein Wachstum von 23 Prozent.

  • solana
  • Solana
    (SOL)
  • Preis
    $186.67
  • Marktkapitalisierung
    $82.89 B

Dadurch gelingt Solana der Wiedereinzug in die zehn grössten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Aktuell liegt der Gesamtwert der Kryptowährung bei 9,8 Milliarden US-Dollar.

Am 1. Januar 2023 nahm Solana nur noch den 17. Rang ein. Am 30. Oktober 2022 – kurz vor dem Kollaps von FTX, lag Solana ebenfalls auf dem zehnten Platz. Wenige Tage später sinkt das Vertrauen in die digitale Währung deutlich, da sich FTX als grösser Förderer betätigte.

Aktuell gehört Solana unter den Top 100 zu den erfolgreichsten Gewinnern im Wochentrend. Nur vier andere Kryptowährungen können in den letzten sieben Tagen noch deutlichere Gewinne verzeichnen.

Smartphone Solana Saga sorgt für Hausse

Schuld an der Hausse ist Solana Saga – ein Smartphone, das die Entwickler der Smart Contract Plattform von Solana Labs in Zusammenarbeit mit OSOM vertreiben. OSOM entwickelte das Smartphone unter dem Namen OV1.

Bereits letztes Jahr kündigten beide Marken eine Zusammenarbeit an. Gestern veröffentlichen die beiden Firmen das Gerät offiziell. Das OV1 wurde kurzerhand in Solana Saga umbenannt. Während OSOM für die Produktion der Geräte zuständig ist, arbeitet Solana an eigenen Funktionen.

 

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Dabei geht es vor allem um einen sogenannten Seed Vault. Es handelt sich dabei um ein abgeschottetes Teil innerhalb des Smartphones, das laut Solana-Geschäftsführer Anatoly Yakovenko “so nah an eine Hardware Wallet herankommt, wie nur möglich.”

In einer früheren Erklärung beschreibt Solana es als ein “Betriebssystem innerhalb des Betriebssystems des Smartphones.”

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Dieser Seed Vault speichert die Private Keys des Nutzers. Web3-Anwendungen kommunizieren direkt mit dem Seed Vault, der dabei jedoch niemals die sensiblen Daten offenbart. Stattdessen nutzt er Null-Wissen-Beweise.

Auf diesem Weg soll einerseits die Sicherheit für Nutzer erhöht werden und andererseits der Komfort bei der Verwendung des Web3 deutlich steigen. Solana glaubt, mit diesem Rezept den Weg zur Massenadoption zu finden.

Tatsächlich ist das Saga jedoch nicht das erste Gerät, das diese Wünsche umsetzen soll. Das taiwanische Unternehmen HTC präsentierte bereits ein Gerät namens Exodus, das ebenfalls durch die native Unterstützung von Kryptowährungen begeistern wollte. Es gilt als mässiger Erfolg. Gleiches trifft auf ein Smartphone namens Finney zu, das von Sirin Labs produziert wird.

Das Solana Saga wird in den USA ab dem 20. April ausgeliefert. In Europa müssen Interessenten bis zum 8. Mai warten. Es ist für einen Preis von 1.000 US-Dollar käuflich zu erwerben.

Mit dem Gerät liefert Solana Labs vorinstallierte Software, mit der Krypto-Nutzer direkt ins Web3 einsteigen können. Damit nicht erst umständlich Kryptowährungen erworben werden müssen, liefert man ausserdem 20 USD Coin und 0,01 SOL mit.

Solana startet eigenen App Store

Auf der Veröffentlichungsveranstaltung kritisiert Yakovenko Google und Apple für Richtlinien, die beide Konzerne in ihren App-Marktplätzen Paly Store und App Store umsetzen. Demnach wäre es für Krypto-Apps kaum möglich, die Anforderungen zu erfüllen.

Die Richtlinien der Konzerne seien veraltet. Deshalb sei es nötig gewesen, einen neuen Marktplatz zu erschaffen. Solana nennt ihn den dApp Store. Er soll zur grössten Sammlung von Krypto-Anwendungen werden.

Die Installation soll selbst für Leihen extrem einfach sein, da die Apps direkt mit dem Seed Vault interagieren. Weitreichende Automatisierung soll so zu einem hohen Nutzungskomfort führen.

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