Trump sprach am Samstag bei der Konferenz Bitcoin 2024. Seine vorsichtig gewählten Worte klingen jedoch etwas anders als in den Vorwochen. Der Bitcoin-Kurs zeigt keine bemerkenswerte Reaktion. Worüber der Politiker in seiner Rede tatsächlich sprach.

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Das versprach Trump bei Bitcoin 2024 tatsächlich

Am Samstag hielt der ehemalige US-Präsident Donald Trump seine heiss erwartete Rede bei Bitcoin 2024 in Nashville vor tausenden Zuschauern. Inzwischen hörte sich ein Millionenpublikum die Rede des Politikers an. Über die Aussagen des Politikers herrscht offensichtlich Verwirrung. Was versprach Trump auf der Konferenz tatsächlich?

Seit einigen Wochen hofften Enthusiasten, dass Trump staatliche Investitionen in Bitcoin ankündigt. So hatten Insider verraten, dass der 78-Jährige die Kryptowährung möglicherweise als Währungsreserve nutzen will, um den US-Dollar zu stärken.

Trump selbst sprach davon auf der Konferenz allerdings nicht. Dabei galt dies als das grosse Thema, auf das viele Anleger warteten. Dass Trump am 27. Juli kein einziges Wort darüber sprach, könnte verschiedene Gründe haben.

So hätte die Ansprache möglicherweise zu einer unnötigen Kurssteigerung geführt. Viele Millionen Anleger rund um den Globus könnten sonst auf die Investitionen warten. Denkbar ist also, dass Trump absichtlich Stillschweigen bewahrt. Andererseits könnte der Politiker seine Meinung geändert haben.

Nur Trumps Parteikollegin Cynthia Lummis sprach das Thema in ihrer eigenen Rede an. So gab sie einen Einblick in einen Gesetzesentwurf, der den Bitcoin als Währungsreserve etablieren soll. Lummis hofft, dass die USA über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Million BTC anlegen.

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Trump selbst kündigte lediglich an, die bestehenden Bitcoin-Bestände der USA bewahren zu wollen, statt sie zu verkaufen. Die Behörden halten rund 207.000 BTC.

So will Trump Krypto in den USA fördern

Stattdessen versprach Trump Krypto in den USA über andere Wege zu fördern. So will der 78-Jährige die Erdölindustrie ankurbeln. Insgesamt strebt er an, die Stromproduktion im Land mächtig hochzufahren.

Bis zum Ende seiner nächsten Amtszeit – also potenziell 2030 – sollen die USA über den niedrigsten Strompreis der gesamten Erde verfügen. Trumps Chancen auf einen erneuten Erfolg bei der Präsidentschaftswahl im November gelten laut Umfragen als gut.

Durch den geringen Strompreis sollen US-Unternehmen das Bitcoin-Mining dominieren. Aktuell stammen bereits rund 40 Prozent der Rechenleistung des Netzwerks aus den USA.

Feindlich gesinnte Krypto-Regulierung soll enden

Die bisher feindlich gesinnte Krypto-Regulierung in den USA soll durch den Amtsantritt von Trump ab Januar 2025 enden. Der Politiker kündigte an, einen neuen Krypto-Rat ins Leben zu rufen, der innerhalb von 100 Tagen ein neues Krypto-Gesetz entwirft.

Dieses soll sich dadurch auszeichnen, transparent, einfach zu verstehen und förderlich für die Krypto-Industrie zu sein. Als Autoren sieht er Krypto-Enthusiasten vor.

“Ich werde Operation Chokepoint 2.0 umgehend beenden. Sie wollen euer Geschäft zerstören. Wir werden das nicht zulassen”, versprach Trump während seiner Rede und erntete dafür Applaus.

Für eine digitale Zentralbankwährung sei unter seiner Führung kein Platz, erklärte Trump. Er versprach der Krypto-Szene Freizügigkeit. Demnach unterstütze er das Recht zur Eigenverwahrung von Kryptowährungen.

Auch über die staatliche Beschlagnahme von Kryptowährungen äusserte er sich kritisch. Künftig sollen derlei Massnahmen abnehmen.

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