Non-Fungible-Token (NFT) haben in diesem Jahr einen enormen Hype entfacht. Sei es in der Musik-, Kunst- oder Gamingwelt. Immer mehr Spielehersteller setzen beispielsweise auf die Blockchain-Technologie – im Mittelpunkt stehen Spiele wie Axie Infinity. Die Rapper Kool Savas und Cro haben im deutschsprachigen Raum eigene NFT auf den Markt gebracht. TikTok, McDonald’s China, Burger King und andere Unternehmen haben bereits erste NFT-Kollektionen veröffentlicht. Die Liste kann noch um Meilen verlängert werden.

Obwohl digitale Kunstwerke teilweise für einen zweistelligen Millionenbetrag den Besitzer wechseln, ist der NFT-Sektor weiterhin nur eine kleine Nische im ohnehin noch kleinen Kryptowährungssektor. Dass weltweit die meisten Erwachsenen nicht wissen, was NFT überhaupt sind, zeigt nun eine Studie. Was im ersten Moment vielleicht negativ klingt, hat aber auch sehr viele positive Aspekte.

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Erwachsene wissen nicht, was Non-Fungible-Token sind

Trotz der Tatsache, dass die Einführung von Non-Fungible-Token in den kommenden Jahren zunehmen dürfte, wissen viele Menschen auf der ganzen Welt immer noch nicht, was NFT eigentlich sind.

Insgesamt wurden über 28.000 Menschen aus 20 Ländern zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse der jüngsten Online-Umfrage von Finder zeigen, dass beispielsweise 90 Prozent der im September 2021 befragten japanischen Erwachsenen nicht wussten, was ein NFT ist.

Nach Ländern aufgeschlüsselt ist der Anteil der Erwachsenen, die nicht wissen, was ein Non-Fungible-Token ist, in Japan am grössten, gefolgt von Deutschland (83 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (70 Prozent). Erwähnenswert ist auch, dass 70,6 Prozent der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten nichts über NFT wissen.

In Nigeria weiss hingegen rund die Hälfte der Erwachsenen über NFT Bescheid. Ohnehin sind in kaum einem Land Kryptowährungen so präsent wie in Nigeria. Wie die Daten von Statista zeigen, besassen bzw. nutzten über 40 Prozent der Einwohner Nigerias bereits zwischen Februar 2020 und März 2021 Kryptowährungen. Mit der eNaira gehört Nigeria darüber hinaus zu den wenigen Ländern, die bereits eine digitale CBDC (Central Bank Digital Curreny, auf Deutsch Zentralbankwährung) veröffentlicht haben.

Ergebnisse der NFT-Studie: Warum das kein schlechtes Zeichen ist

Heutzutage wissen die meisten Menschen, was Bitcoin ist. Im Jahr 2013, als Bitcoin das erste Mal die 1000 Dollarmarke erreichte, sah das noch ganz anders aus. Seitdem hat sich nicht nur der Bitcoin-Wert vervielfacht, sondern auch zahlreiche andere Kryptowährungen konnten im Wert zulegen.

Auch wenn Sektor der Non-Fungible-Token aktuell noch vom Bitcoin abhängig sind, was die kurzfristige Entwicklung angeht, sind NFT auch der Schlüssel zur Massenadoption. Denn wie in den obigen Beispielen bereits angedeutet, findet die Blockchain so unabhängig von Kryptowährungen den Weg in den Alltag.

Hier nehmen vor allem Spiele eine wichtige Rolle ein. Axie Infinity, Sorare und Co sind hierbei nur der Anfang. Leider geht aus den Umfragewerten nicht heraus, wie gut die jeweiligen Altersgruppen über NFT Bescheid wissen. Hier können wir dennoch davon ausgehen, dass gerade jüngere Leute wissen, was es mit Non-Fungible-Token auf sich hat und welches Potenzial diese besitzen.

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