Die letzten Tage und Wochen waren für eine Vielzahl von Schweizer Unternehmen aus der Kryptoszene äusserst erfolgreich. Auch wenn der gerade veröffentlichte Krypto-Bericht von CV VC zur Lage um Crypto-Valley aufzeigt, dass sich die Marktkapitalisierung verkleinert hat, aber die Anzahl der Unternehmen rund um Blockchain und Krypto-Anwendungen weiter gewachsen ist. Gute Nachrichten für Schweizer Krypto-Startups, die Details:

Zuger Unternehmen Blockimmo im ersten dänischen Fintech-Accelerator dabei

Blockimmo.ch hat eine Plattform für Immobilientransaktionen entwickelt, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Und dies unter einem maximalen Anlegerschutz, da sowohl die Schweizer FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) als auch die liechtensteiner FMA (Finanzmarktaufsicht) die Plattform bewilligt haben. User der Plattform Blockimmo.ch können sich via Crowd Sales an Immobilien-Investitionen beteiligen und so auch mit weniger Kapital an dieser attraktiven Anlageklasse einsteigen. (übrigens: mit PropertyPro.ch haben auch wir eine Infoplattform für Schweizer Immobilienthemen im Portfolio).

Nun gab es für das Krypto-Startup sehr gute Nachrichten aus dem (etwas) fernen Dänemark. So wurde Blockimmo als eines von acht Startups ausgewählt um am ersten dänischen Fintech-Accelerator zu partizipieren. Für das Accelerator-Programm, wo auch die zwei grossen dänischen Banken Danske Bank und Nykredit, haben sich über 130 Startups beworben und Blockimmo gehört zu den acht Auserwählten. Für die Internationalisierung Richtung Nord-Europa sicherlich ein sehr guter Schritt. Gratulation.

Eine Finanzspritze für Tangem

Geld für Tangem, ein Startup die ein Chipkarten-Wallet entwickelt hat und weiterentwickelt konnte sich vor Kurzem weitere 15 Millionen US-Dollar US-Dollar Investitionskapital sichern. Dahinter steht der japanische Finanzkonzern SBI Group. Tangem hat es bereits vor Kurzem in die News von CoinPro.ch geschafft: Sie sind einer der Partner der Marshallinseln beim Vorhaben eine eigene staatliche Kryptowährung zu entwickeln. Das Unternehmen mit Sitz in Teufen (Appenzell Ausserrhoden) hat bereits im letzten Jahr Wallets auf den Markt gebracht, die als Chipkarten als Zahlungsmittel eingesetzt werden können. Damit will man weiter an der Etablierung und Verbreitung von Kryptowährungen arbeiten. Das neue Kapital soll dann auch weiter in Wachstum und Entwicklung investiert werden. „Mit diesen zusätzlichen Investitionsgeldern für 2019 sind wir in der Lage, unser Produktangebot auf andere Branchen auszuweiten und ausserdem können wir Firmenkunden, die von der Idee greifbarer Blockchain-Wertgegenstände begeistert sind, dadurch besser unterstützen“, sagt Tangem Mitgründer Andrey Krennykh.

Japanischer Investor SBI auch für Schweizer Wallet BRD

Die japanische SBI Holding sorgt auch für die nächste gute Nachricht in der Schweizer Kryptoszene. Nach Tangem investiert der Konzern über seine Tochter SBI Crypto Investment weiter in der Schweiz. So haben die Asiaten in die Schweizer Krypto-Firma Breadwinner AG Kapital gegeben. Die Firma aus Pfäffikon SZ steht hinter der beliebten und verbreiteten Wallet BRD (laut eigenen Aussagen haben bereits 1.8 Millionen User die App installiert, allein im letzten Quartal 2018 kamen 400.000 neue User dazu). Bei der Höhe sollen es sich um knapp 14.7 Millionen Schweizer Franken handeln.  Diese Summe soll laut dem CEO, Adam Traidman, vornehmlich für die weitere Etablierung des Wallets im asiatischen Markt eingesetzt werden.

Alles in allem tut sich viel auf dem Schweizer Kryptomarkt. Wir bleiben dran.

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