Der Nächste, bitte. Nun hat der Schweizer Grosskonzern Nestlé bekanntgegeben, ebenso auf die Blockchain zu setzen. So gab das Westschweizer Unternehmen bekannt, Teil des Projekts IBM Food Trust zu sein. Und dies bereits seit über einem Jahr. Dabei geht es darum mit Hilfe von dezentralen Datenbanken die Verfolgbarkeit von Lebensmitteln lückenlos sicherzustellen. Diese Transparenz soll sowohl intern in der Produktion, als auch für Lieferanten und Verbraucher genutzt werden. So sagt auch Benjamin Dubois, der die Blockchain-Projekte von Nestlé leitet:

“Die Blockchain-Technologie wurde entwickelt, um den Bedürfnissen der Verbraucher nach mehr Transparenz gerecht zu werden”.

Dabei ist Nestlé nicht der erste namhafte, global agierende Konzern, der mit der Blockchain-Lösung von IBM  partnert. So sind bereits der US-amerikanische Detailhändler Walmart und der Konsumgüter-Hersteller Unilever am IBM Food Trust beteiligt. Mit der Blockchain-Lösung von IBM stellen die beteiligten Unternehmen konkret Daten für die Ernte, Verarbeitung, Produktkennzeichnung und den Transport bereit.

Bereits seit Herbst 2016 läuft die Blockchain des IBM Food Trust, wobei im Dezember 2016 die ersten Produkttests von Walmart in China angeführt wurden.

Die Details

Ziel der teilnehmenden Unternehmen ist es, dass alle Daten rund um die Produktions- und Lieferkette innerhalb von wenigen Sekunden flächendeckend zur Verfügung stehen und nicht manipulierbar sind. Dabei geht es um eine Vielzahl von Daten die Qualität und Echtheit belegen können. Funktionieren soll dies Ganze via dem sog. QR-Code, so der Nestlé-Manager. So enthält der Code bzw. die URL dahinter alle Informationen über Herkunft und Zusammensetzung des Produkts. Auch die Verbraucher könnten über den Hersteller, den Zeitpunkt der Verarbeitung oder das Bio-Label des Produktes informiert werden.

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