Der Bitcoin erlebt den nächsten Kurscrash. Im Wochentrend sinken die Kursverluste der grössten Kryptowährung weiter – auf ganze 13 Prozent. Sämtliche grosse Kryptos schreiben Verluste. Warum Kursanalysten trotzdem optimistisch bleiben und nun Nachkäufe empfehlen.
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Bitcoin-Kurscrash um 13 %: Darum sinken BTC und Co. massiv
Der Bitcoin erlebt den nächsten Kurscrash. Über die letzten 24 Stunden sank die grösste Kryptowährung um 4,83 Prozent. Im Wochentrend sinken die Kursverluste so auf 13 Prozent. BTC notiert erneut unter 105.000 US-Dollar.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$106,933.00
- Marktkapitalisierung
$2.13 T
Im Vergleich zu grossen Teilen des Kryptomarkts steht der Marktführer damit sogar noch vergleichsweise gut da. Zum Vergleich: Der gesamte Markt sank über die letzten 24 Stunden um 5,30 Prozent und erreicht nun einen Wert von 3,58 Billionen US-Dollar.
Doch warum sinken Bitcoin und Co. aktuell so massiv? Laut Einschätzung vieler Experten handelt es sich um eine Spätfolge des schwelenden Handelskonflikts zwischen China und den USA. Die beiden grössten Volkswirtschaften der Erde streiten seit Monaten über die Zukunft ihrer wirtschaftlichen Beziehung.
Der Konflikt erreichte vergangenen Freitag einen neuen Höhepunkt. Nachdem China angekündigt hatte, Exportkontrollen auf seltene Erden anzuwenden, drohte US-Präsident Donald Trump 100-prozentige Einfuhrzölle auf sämtliche chinesische Waren an. Diese können bereits ab dem 1. November in Kraft treten.
Zunächst erholte sich der Kryptomarkt nach einem Flashcrash rasch. Dass sich die Bären am Markt nun erneut durchsetzen, könnte auch mit weiteren Einflüssen zusammenhängen. So veröffentlichte der FSB gestern eine Einschätzung der globalen Gesetzeslage. Das Resümee: Krypto sei global zu lasch reguliert.
Die Finanzaufsicht der G20 fordert nun eine einheitliche, globale und vor allem strenge Krypto-Regulierung. Datenschutzgesetze möchte man aus dem Weg räumen, um die Überwachung der Blockchains und Krypto-Dienstleister zu ermöglichen.
International soll ein behördliches Netzwerk entstehen, das Aktivitäten im Kryptomarkt überwacht und auf Risiken rasch reagieren kann. Wie genau solche Risiken aussehen sollen, legte der Finanzstabilitätsrat nicht dar. Die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen und Stablecoins sei jedenfalls eine Gefahr für das herrschende Finanzsystem.
So extrem brechen die grössten Kryptowährungen gerade ein
Die grössten Kryptowährungen brechen gerade deutlich ein. Unter den CMC 100 schreiben sämtliche volatile Kryptos Verluste. Nur PAXG und XAUt, zwei Token, die den Goldpreis abbilden, schreiben sowohl im Tages- wie auch im Wochentrend Gewinne.
Ethereum sank über die letzten 24 Stunden um 7,30 Prozent. Im Wochentrend kommen nun sogar 13,00 Prozent Verlust zustande. ETH notiert infolgedessen bei 3.781 US-Dollar. Unter den zehn grössten Kryptos sind die Verluste bereits drastisch.
Dogecoin führt die Liste der Wochenverlierer mit einer Kursentwicklung von -27 Prozent an. Auch Cardano durchbrach die Marke von -20 Prozent. Zum Redaktionsschluss liegt ADA bei -24,21 Prozent über die letzten sieben Tage.
Darum zeigen sich Kursanalysten weiterhin optimistisch
Viele Kursanalysten zeigen sich trotz der immensen Verluste am Markt weiterhin optimistisch. Sie erwarten überwiegend baldige Erholungen, auf die dann sogar der Start eines Bullenmarktes folgen könne.
Merlijn The Trader erklärte über X etwa: “Der Bitcoin-Flashcrash ist ein Vorzeichen des Bullenmarktes. Ein brutaler Absturz. Unglaube. Dann Euphorie. (…) Märkte beseitigen schwache Elemente immer von einem Durchbruch.”
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Auch der bekannte Kursanalyst Ali Martinez bleibt weiterhin optimistisch. Auf X veröffentlichte er rote Cryptobubbles. Die Botschaft ist deutlich: Der Markt sinkt in allen Bereichen. Seine Leser fragte er: “Wer mag Rabatte?”
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Martinez legt damit nahe, dass der Markt schon bald wieder in die Höhe schiessen wird. Die aktuellen Preise seien für Nachkäufe gut geeignet. Marktanalyst Arthur Hayes vertritt dieselbe Theorie. Er sieht keinen Grund zur Sorge, da die US-Zentralbank FED kürzlich angekündigt hatte, die quantitative Straffung zu beenden. Ein Bullenmarkt werde sich anschliessen.