Zcash Kursexplosion: Warum ZEC steigt, während BTC fällt

Zcash Kursexplosion: Warum ZEC steigt, während BTC fällt Titelbild

Als einziger Coin unter den Top-20 verzeichnet Zcash immer noch Kursgewinne. Allein seit gestern stieg ZEC bereits um 20 Prozent. Seit September konnte der Privacy Coin seinen Marktwert um fast 1.000 Prozent steigern. Wieso dem Projekt jetzt Gewinne gelingen, während Bitcoin und Co. Verluste schreiben.

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Zcash Kursexplosion: Privacy Coin steigt um weitere 70 Prozent

Zcash (ZEC) verzeichnet weiterhin eine Kursexplosion. Seit September scheint der Privacy Coin unaufhaltbar. Im Wochentrend steigt die Kryptowährung aktuell um zusätzliche 73 Prozent. Allein über die letzten 24 Stunden gelangen Kursgewinne in Höhe von 20 Prozent.

ZEC notiert infolgedessen bei 622,60 US-Dollar. Inzwischen liegt die Marktkapitalisierung des Projekts bei 10,2 Milliarden US-Dollar. Zcash findet sich damit auf dem 13. Platz aller Kryptowährungen ein.

Kürzlich war die Kryptowährung zum Top-Vertreter ihrer Kategorie aufgestiegen. Bis zuletzt hatte Monero die Rangliste der Privacy Coins viele Jahre angeführt. Nun verfügt Zcash über einen grossen Vorsprung. Monero rangiert mit einer Marktkapitalisierung von 6,6 Milliarden US-Dollar auf dem 22. Platz.

Besonders bemerkenswert: Unter den 20 grössten Kryptowährungen ist Zcash das einzige Projekt, das derzeit Kursgewinne umsetzen kann. Alle weiteren Coins erleben Kursverluste. Der Bitcoin-Kurs nahm seit gestern etwa um drei Prozent ab. Nach 8,80 Prozent Preisabnahme im Wochentrend notiert BTC nur noch bei 100.000 US-Dollar.

Zcash Kurs Wochentrend 7. November 2025
Der Zcash-Kurs im Wochentrend.

Warum ZEC steigt, während BTC fällt

Wie gelingt es, ZEC so massiv zu steigen, während sogar Marktführer BTC fällt? Üblicherweise gibt der Bitcoin den generellen Markttrend vor. Nur selten gelingt es Kryptowährungen, sich dem Trend der grössten Kryptowährung zu widersetzen.

ZCash profitiert aktuell von einer stark wachsenden Nachfrage für Privacy Coins. Das Thema der vertraulichen Kryptowährungen erlebt aktuell einen Schub. Die Branche versteht die Nachteile transparenter Blockchains und erkennt die Verschlüsselung ihrer Daten als notwendig an.

Angesichts dessen erschuf Ethereum mit der PSE im September eine Arbeitsgruppe, die sich einzig und allein um die Privatsphäre auf der Blockchain kümmert. Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin hatte zuvor die Sorge geäussert, dass ETH zum Werkzeug der Überwachung verkommen könnte.

Mit fortschreitender Zeit wird die Auswertung von Blockchaindaten immer effektiver. Durch die Zusammenarbeit zwischen Krypto-Diensten und Blockchain-Analysten können pseudonyme Blockchain-Adressen immer öfter Rückschlüsse auf echte Identitäten zulassen.

Wer statt einer transparenten Blockchain wie Ethereum oder Bitcoin einen Privacy Coin wie Zcash nutzt, entgeht diesen Überwachungsversuchen. ZEC stieg seit September um 920 Prozent und gilt damit als erfolgreichster Nutzniesser des Trends.

Ähnliche Entwicklungen sind allerdings auch bei weiteren Privacy Coins zu erkennen. Monero schreibt derzeit ebenfalls grüne Zahlen und steigt im Wochentrend um 9,90 Prozent. Dash schreibt über die letzten sieben Tage 130 Prozent Gewinn, ZKsync legt um 112 Prozent zu und Decred schoss um 84 Prozent in die Höhe. Die Liste setzt sich fort.

Blockchain-Branche erkennt Verschlüsselung als notwendig

Laut eines Berichts des Vermögensverwalters Grayscale erkennt die Blockchain-Branche die Verschlüsselung der Blockchain inzwischen oft als notwendig. Bereits seit Jahren erwarten einige Experten eine ähnliche Entwicklung innerhalb der Industrie, wie sie sich vor Jahren auch im Internet abspielte.

Das Internet wurde zunächst vom unverschlüsselten Datenprotokoll HTTP dominiert. Dieses wurde schliesslich überwiegend durch die verschlüsselte Variante HTTPS ersetzt.

Dass Privatsphäre auf der Blockchain steigende Bedeutung erfahre, sei auch an Zcash selbst zu erkennen. Das Netzwerk erlaubt neben verschlüsselten Transaktionen auch transparente Geldsendungen. 2024 waren nur zehn Prozent aller Adressen verschlüsselt. Inzwischen sind es 30 Prozent.

“Die Blockchain-Technologie kann ihr volles Potenzial ohne datenschutzbezogene Elemente nicht ausschöpfen: Viele Nutzer möchten nicht, dass ihre Vermögenswerte, Einkünfte und Ausgaben in einem transparenten öffentlichen Ledger sichtbar sind”, erklärt Grayscale.

Deshalb seien künftig auch institutionelle Investments in den Sektor zu erwarten.

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