Bitcoin-Kurs fällt unter 90.000 US-Dollar trotz sinkender US-Zölle

Bitcoin-Kurs fällt unter 90.000 US-Dollar trotz sinkender US-Zölle Titelbild

Der Bitcoin-Kurs fällt weiter. Im Verlauf des heutigen Tages erreichte BTC ein neues regionales Tief unter 90.000 US-Dollar. Die grösste Kryptowährung handelt nun für Preise, die zuletzt im April gegolten haben. Der Pessimismus stammt überwiegend aus den USA. Auch Trumps jüngste Aufhebung der Einfuhrzölle auf bestimmte Waren kann den Negativtrend nicht aufhalten.

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Bitcoin-Kurs fällt unter 90.000 US-Dollar

Der Bitcoin-Kurs sinkt immer weiter. Heute Vormittag sank BTC unter 90.000 US-Dollar und erreichte bei 89.488 US-Dollar ein regionales Tief. Zuletzt notierte die Kryptowährung im April in diesem Bereich.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $93,357.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.86 T

Zum Redaktionsschluss gelangen bereits frische Kursgewinne. So stieg BTC auf 91.300 US-Dollar. Trotzdem sind die Verluste im Tages- und Wochentrend noch deutlich zu vernehmen. Über die letzten 24 Stunden büsste der Bitcoin 4,36 Prozent seines Marktwerts ein. Im Wochentrend erfolgten bereits Verluste in Höhe von 13 Prozent.

Parallel zum Bitcoin sinkt ein Grossteil des Kryptomarkts. Nur einzelne Projekte unter den 100 grössten Kryptowährungen schreiben im Tages- oder Wochentrend grüne Zahlen. Die Bären dominieren die aktuellen Kursentwicklungen.

Wenig überraschend ist es daher, dass auch der gesamte Markt Verluste schreibt. Seit gestern sackte er laut CoinMarketCap um 3,79 Prozent ab und verfügt nun über eine Marktkapitalisierung von 3,12 Billionen US-Dollar.

Sinkende US-Zölle können Krypto-Crash nicht stoppen

Inmitten des aktuellen Krypto-Crashs gab die US-Regierung am Freitag die Senkung der Einfuhrzölle auf einige Importe bekannt. Durch ein neues Dekret hob US-Präsident Donald Trump die Einfuhrzölle auf eine Reihe von Waren auf.

Hunderte Lebensmittel und weitere Rohstoffe wie Metalle werden somit von den ansonsten geltenden Einfuhrzöllen befreit. Der 79-jährige US-Präsident hatte erst kurz vorher in einem Interview mit Fox versprochen, die gestiegenen Lebensmittelpreise auf ein niedrigeres Niveau zu verbringen. Durch Trumps Zollpolitik waren die Kosten von Lebensmitteln wie Rindfleisch oder Kaffee zuvor in die Höhe geschossen.

In der Vergangenheit wirkten sich sinkende Einfuhrzölle positiv auf den Kryptomarkt aus. Diesen Effekt konnte die US-Regierung dieses Mal allerdings nicht wiederholen. Das negative Sentiment ist aktuell zu stark.

Laut Angaben von CoinShares ist der Negativtrend besonders in den USA zu verspüren, während andere Märkte keinen derartigen Pessimismus zeigen. Börsennotierte Krypto-Produkte verlieren besonders in dem nordamerikanischen Land. In Deutschland konnten sie hingegen wachsen.

“Die USA waren für 97 Prozent der Finanzabflüsse verantwortlich (1,97 Milliarden US-Dollar), während Deutschland sich dem global negativen Trend widersetzte und Zuflüsse in Höhe von 13,2 Millionen US-Dollar erfassten”, verriet CoinShares gegenüber CoinPro.

Als Grund für die Verluste macht CoinShares Unsicherheit über die US-amerikanische Geldpolitik verantwortlich. Am 29. Oktober hatte Jerome Powell in einer Rede verkündet, dass eine weitere Senkung des US-Leitzinses im Dezember innerhalb des entscheidenden Komitees FOMC umstritten sei.

Reaktionen auf diese Unsicherheit seien besonders seitens Grossanlegern sichtbar. Sowohl Krypto-Wale als auch institutionelle Investoren stossen ihre angesparten Kryptowährungen ab.

“Nach Einschätzung von James Butterfill, Head of Research bei CoinShares, „sind eine Kombination aus Unsicherheiten in der Geldpolitik und Verkäufen durch krypto-native ‚Whales‘ die Hauptgründe für diese jüngste negative Entwicklung”, schrieb CoinShares.

Letzte Woche flossen aus Digitale-Asset-ETPs insgesamt zwei Milliarden US-Dollar. Institutionen hätten vorrangig Bitcoin und Ethereum verkauft und ihr Portfolio mittels Altcoins diversifiziert oder auf Bitcoin-Shorts gesetzt.

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