Obwohl die Österreicher traditionell Bargeld bevorzugen, hat sich die Lage durch die Coronavirus-Pandemie in den vergangenen Monaten geändert. Die Menschen zahlen nun zunehmend kontaktlos und investieren auch mehr in Kryptowährungen – doch sie können keine Einkäufe in Geschäften damit tätigen.

Dem Problem sind nun das Startup Salamantex und A1 Payment gemeinsam auf den Grund gegangen und stellen nach mehrmonatigen Tests in ganz Österreich eine Payment-Lösung vor, die es ermöglicht mit Kryptowährungen auch in Geschäften bezahlen zu können. Ein grosser Schritt für die Adoption in Österreich: Bitcoin-Zahlungen wird Realität.

Bitcoin-Zahlungen an mehr als 2.500 Akzeptanzstellen

Nach einem erfolgreichen Testlauf kann mit A1 Payment und Salamantex nun in ganz Österreich mit Kryptowährungen bezahlt werden. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass der Händler das Feature auch aktiviert hat. Das System hat sich bei einem mehrmonatigen Testlauf bewährt, wo es in ausgewählten A1 Shops zum Einsatz kam. Derzeit kann bereits auf mehr als 2.500 Akzeptanzstellen mit Bitcoin & Co. bezahlt werden – vorausgesetzt, die Funktion wurde vom Händler auch aktiviert.

So können Händler statt Kreditkarte oder Bargeld ab nun Kryptowährungen wie Ethereum, Bitcoin oder Dash akzeptieren. Den Betrag erhalten sie dabei wie gewohnt in Euro ausbezahlt. Damit ist für Händler die Akzeptanz digitaler Währungen genau so sicher und einfach die Bezahlung mit Kreditkarten. Nun können die Kunden und Händler neben Kreditkarten eine weitere bargeldlose Bezahloption nutzen, die sich auch an den Bedürfnissen der digitalen Generation orientiert.

So können die Händler Bitcoin-Zahlungen nutzen

Ab sofort können Händler die neue Bezahlmethode bei A1 Payment bestellen. Die Testphase verläuft aktuell immer noch ohne Aktivierungskosten, wobei die Bestellungen innerhalb einer Woche aktiviert werden. Dazu werden an den Händler neue, kryptofähige Terminals ausgeliefert. Hier erfährst, wie Du mit Kryptowährung bezahlen kannst.

Markus Schreiber, Leiter A1 Business Marketing erklärte, dass mit der Integration der Lösung von Salamantex das Angebot an Bezahlmöglichkeit mit Kryptowährungen ergänzt wurde. Bei der Integration und der Auswahl des Partners waren Verlässlichkeit und Sicherheit die oberste Priorität, fügte er hinzu.

Wie Markus Pejacsevich, COO Salamantex in einer Pressmitteilung erklärt, besteht das Ziel darin, das Bezahlen mit Kryptowährungen an der Kasse genauso selbstverständlich und einfach zu gestalten, wie wir es seit Jahrzehnten schon gewohnt sind. Die Akzeptanz von Kryptowährungen bedeutet für die Händler die Erschliessung einer neuen kaufkräftigen Kundengruppe und ermöglicht es ihnen, sich als Vorreiter in ihrer Branche zu positionieren, fügte er hinzu.

Salamantex auch in benachbarten Ländern?

Die Crypto Payment Service Software von Salamantex soll keine Insellösung sein, denn Partnerschaften mit A1, Concardis oder Ingenico ermöglichen eine Ausweitung des Krypto-Bezahlservices auch ausserhalb von Österreich. Bei der Euro Shop Messe in Deutschland hat Ingenico kürzlich das erste Kassenterminal von Salamantex vorgestellt, das über eine integrierte Krypto-Bezahlsoftware verfügt. Kooperationen mit weiteren Zahlungsdiensteanbietern sind demnach bereits in Planung.

Für Onlineshops gibt es wiederum andere Lösungen, wie die Nutzer mit Kryptowährungen bezahlen können. So kann z. B. mit Browsererweiterungen bei Amazon mit Bitcoin bezahlt werden, etwa über das Lightning Network-Wallet oder das Coinbase-Konto.

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