Taurus, dessen Kunden unter anderem die Credit Suisse und die Deutsche Bank sind, ist ein Anbieter von Infrastrukturen für digitale Vermögenswerte. Anfang des Jahres erhielt diese eine beträchtliche Investition. Nun wurde eine Partnerschaft mit Polygon bekannt gegeben. Taurus wird nun das Polygon-System nutzen, um Vermögenswerte wie Wertpapiere zu tokenisieren.

Schweizer Fintech-Unternehmen Taurus setzt mit Polygon auf Tokenisierung

Anfang des Jahres erhielt das Fintech-Unternehmen Taurus eine Gesamtinvestition von bis zu 65 Millionen US-Dollar von grossen Banken. Darunter die Credit Suisse und die Deutsche Bank. Die Partnerschaft mit Polygon basiert auf der Idee, den Banken zu ermöglichen, Transaktionen mit Token-basierten Vermögenswerten durchzuführen. In der Erklärung des Schweizer Unternehmens wurde die Bedeutung der Tokenisierung erwähnt. Zudem wurde festgestellt, dass grosse globale Banken inzwischen ernsthaft an tokenisierten Rohstoffen und Wertpapieren interessiert sind.

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Taurus teilte auch mit, dass 70 Prozent seiner Kunden von Tokenisierungsdiensten profitieren. Dazu zählen die Arab Swiss Bank, Credit Suisse und Deutsche Bank. Hierzu wurden in schriftliche Presseerklärung folgenden Aussagen getätigt: «Die Verwendung digitaler Wertpapiere durch Finanzinstitute wird dazu führen, dass Vermögenswerte, die nicht mehr in den Bankensektor gelangen können, in diesen Bereich gelangen. Auf diese Weise wird zum einen die Einhaltung von Vorschriften einfacher. Zum anderen werden Aktionärs- und Kuponzahlungen sowie Aktiensplits viel bequemer möglich sein.»

Auf Bitcoin-Konferenz: MicroStrategy-CEO Michael Saylor spricht Tokenisierung an

Polygons Global Head of Institutional Capital Coin Butler sagte zu diesem Thema, dass es nicht mehr schwierig ist, reale Vermögenswerte zu tokenisieren. «Das Schwierige an der Sache war immer die Schaffung einer soliden Infrastruktur. Mit der Taurus-Partnerschaft eröffnen sich für uns viel solidere Möglichkeiten», so Butler.

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Auf der Bitcoin-Konferenz, die vor zwei Wochen in Miami stattfand, erwähnte der bekannte Investor und Mitbegründer von MicroStrategy Michael Saylor ebenfalls die Bedeutung der Tokenisierung. Saylor erklärte, dass die Tokenisierung von Aktien und ETFs den Weg für die persönliche Aufbewahrung dieser Vermögenswerte durch Einzelpersonen ebnen würde. Und somit nicht von zentralen Institutionen abhängig wäre. (mck)

Bild: via blog.taurushq

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