Bitcoin Crash und auch Altcoins sacken ab – Bakkt lässt grüssen

Bitcoin Crash und auch Altcoins sacken ab - Bakkt lässt grüssen?

Dies gab es schon sehr lang nicht mehr: Innerhalb von wenigen Tagen verlor der gesamte Kryptomarkt mehr als 30 Mrd. Franken an Wert. In den letzten Stunden spitzte es sich noch weiter zu. Bitcoin und (fast) alle Altcoins verloren im zweistellen Prozentbereich. Bitcoin liegt aktuell bei unter 8.500 Franken pro Coin. Diese Entwicklungen deuten auf einen veritablen Bitcoin Crash hin.

Verluste am Kryptomarkt (Quelle: Coin360)
Verluste am Kryptomarkt (Quelle: Coin360)

Bakkt-Euphorie umgekehrt?

Bereits seit Anfang der Woche wurde aus der mehrwöchigen Seitwärtsbewegung am Negativ-Rutsch. Dies, nachdem die lang erwartete Plattform Bakkt für physisch gelieferte Bitcoin-Futures eröffnete. Einige Investoren könnten aufgrund des fehlenden Impacts auf den Start grössere Posten verkauft zu haben. Dadurch könnte der Ausverkauf beschleunigt wurden sein, als Bitcoin unter die psychologische Barriere von 10.000 Franken rutschte. Die Marktkapitalisierung liegt im Moment bei unter 230 Mrd. Franken.

Das Niveau von 9.600 USD ist die wichtigste Unterstützungsregion, die es heute zu beobachten gilt.

schrieben SIMETRI-Analysten heute Morgen, als der BTC-Preis noch über 9.700 Franken lag.

Unterhalb dieses Niveaus könnten viele kurzfristige BTC / USD-Bullen das Handtuch werfen.

Auch Altcoins zeigen sich vom Bitcoin Crash beeindruckt

Wenn der Bitcoin Husten hat, haben die Altcoins Fieber. Denn, wie in der Vergangenheit oft gesehen, zieht die digitale Leitwährung die Altcoins mit in den Keller. Die schlimmsten Rückgänge verzeichneten Ethereum Classic (-20%), Bitcoin Cash (-22%), EOS (-25%) und Bitcoin SV, die fast 30 Prozent ihrer Marktkapitalisierung verloren haben. Seit dem Start von Bakkt sind die digitalen Assets auf ganzer Linie um fast vierzehn Prozent gesunken.

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Auch die Hashrate – gibt nach

Die gesamte Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk wird als Hashrate bezeichnet und bildet somit den wichtigsten Messwert des Netzwerkzustands ab. Nun sackte die Rechenleistung um 40 Prozent, nachdem sie in den letzten Wochen und Tagen erst neue Rekordwerte erreichte. Die Ursachen sind noch unklar. Die Spekulationen reichen von einem grösseren Ausfall von Mining-Netzwerken aufgrund von Stromausfällen bis hin zum Eingreifen der chinesischen Regierung, die ja schon lange an einem Mining-Verbot studiert. Einen Zusammenhang zwischen dem mysteriösen Abfallen der Hashrate und dem Crash ist auf jeden Fall naheliegend.

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