Der Milliardär und Investmentguru Paul Tudor Jones lobte Bitcoin (BTC) im Rahmen der CNBC Sendung „Squawk Box“ und gab zu, dass er in die bekannteste Kryptowährung bereits „eine kleine Summe“ investiert hat. Laut einem Bloomberg Bericht hat der einflussreiche Hedgefonds-Gründer noch im Mai Bitcoin gekauft, um sein Kapital vor dem drohenden Wertverlust durch Inflation zu schützen. In einer Marktprognose namens „Die grosse monetäre Inflation“, sieht Jones den Bitcoin in einer ähnlichen Rolle, wie es Gold während der Wirtschaftskrise in den 70er-Jahren war. Bitcoin gegen Inflation?

Eines der besten Investitionsprodukte: Bitcoin gegen Inflation

Bitcoin-Bullen haben die bekannteste Kryptowährung lange Zeit für ihr Potenzial als Inflationsabsicherung gelobt. Da die digitale Münze von traditionellen Währungen getrennt ist, ist auch ihr Wert von den Inflationsraten und auch allgemein von der Geldpolitik isoliert.

Noch zu Anfang der Corona-Pandemie bezeichnete Jones den Bitcoin als ein gutes Absicherungsmittel gegen mögliche Verluste durch Inflation, aufgrund der ergriffenen Konjunkturmassnahmen und des beispiellosen Gelddrucks der Zentralbank. Das Thema ist heute besonders aktuell, da ein Anstieg der Inflation durch die Geldpolitik der Zentralbanken droht. Eine solche Absicherung sei deshalb umso notwendiger. Im Vergleich zu den traditionellen Alternativen wie Staatsanleihen, Gold und anderen Edelmetallen, bezeichnet Jones den Bitcoin als eines der besten Investitionsprodukte gegen Inflation.

Der erfahrene Investor ist bereits im Jahr 1987 durch die Vorhersage des Aktienmarkt-Crash bekannt geworden. Kein Wunder, dass ein regelrechter Hype in der Krypto-Community entstand, als Jones in diesem Jahr bekanntgab, dass er auch selbst in Bitcoin investierte. Wie Jones feststellt, „verfügt Bitcoin über ein enormes Kontingent an sehr smarten Leuten, die fest daran glauben. Das ist, als hätte man während der Frühphase in Apple oder Google investiert.“

Eisbrecher in der Investitionsbranche

Paul Tudor Jones´ BVI Global Fund verwaltetet ein Vermögen von 22 Milliarden US-Dollar, von welchem er einen niedrigen einstelligen Prozentsatz in Bitcoin-Futures investierte. Jones sieht grosses Potenzial in der Kryptowährung und Menschen, die Bitcoin als alltäglichen Wertspeicher nutzen wollen, um auf einer sehr einfachen Ebene Transaktionen durchzuführen.

Einige Experten vermuten sogar, dass Jones sogar der grösste Bitcoin-Investor überhaupt sein könnte. Die Beteiligung von Jones an einer Bitcoin-Investition sorgt vor allem deshalb für Euphorie, da sein prominentes Standing das Eis in der Investitionsbranche brechen könnte, da sich auch immer mehr institutionelle Investoren für Bitcoin interessieren.

Vor wenigen Tagen kündigte auch PayPal den Bitcoin-Handel an. Der Zahlungsriese wird es in den nächsten Monaten seinen 346 Millionen Nutzern ermöglichen, Bitcoin sowie einige andere Kryptowährungen zu kaufen, zu halten und auszugeben.

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