Bitcoin scheitert an «Monat der Rückgänge» und blickt nun gespannt auf Fed-Zinsentscheidung

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Bitcoin, der seit dem 1. Januar 2023 einen Wertzuwachs im Wert von insgesamt 84 Prozent erfahren hat, konnte diese Entwicklung in den folgenden Monaten fortsetzen, nachdem er zu Beginn des Jahres stark gestiegen war. Die grösste Kryptowährung schlechthin, welche im Mai, dem sogenannten «Monat der Rückgänge», starke Verluste verzeichnete, fiel am letzten Tag des Monats um mehr als zwei Prozent.

Mai-Minus: Bitcoin scheitert an «Monat der Rückgänge»

Während Bitcoin am Mittwochmorgen (31. Mai) mit einer Bewegung unter 27.000 US-Dollar begann, ist im Begriff, den Mai mit einem Rückgang zu beenden. Die Kryptowährung Nr. 1, die Mitte April noch satte 31.000 US-Dollar erreichte, wird zum ersten Mal im Jahr 2023 einen Monat mit einem Minus abschliessen, wenn sie den heutigen Mittwochabend unter 29.200 US-Dollar schliesst.

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Diese negative Entwicklung des Bitcoin, der seit Anfang Mai um etwa acht Prozent gefallen ist, hat sich auf die Altcoins noch viel negativer ausgewirkt. Viele Altcoins haben sowohl in der BTC-Parität als auch in der US-Dollar-Parität an Wert verloren.

Gespannter Blick auf Fed-Zinsentscheidung

Während Experten mittelfristig einen Anstieg von Bitcoin und anderen «riskanten Vermögenswerten» erwarten, werden für kurzfristige Bewegungen die Zinsentscheidung der Fed erwartet. Die Zinsentscheidung der US-Notenbanksitzung am 13. und 14. Juni wird einen wichtigen Hinweis auf die kurzfristige Richtung der grössten Kryptowährung geben. Analysten sagen, dass mit einer Erhöhung um 25 Basispunkte auch eine Pause und eine Entscheidung gegen eine Erhöhung kommen könnte.

Die Rückgänge bei Bitcoin, insbesondere im letzten Maiabschnitt, könnten auch durch die steigenden Erwartungen verursacht worden sein, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte erhöhen wird. Laut dem FedWatch-Tool der CME, das die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung anzeigt, hat der aktuelle Prozentsatz der Zinserhöhung um 25 Basispunkte, der Ende April bei 14 Prozent lag, 52 Prozent erreicht. Speziell die Tatsache, dass die Arbeitsmarktdaten nicht in dem von der Fed erwarteten Ausmass eintrafen und sich die Wirtschaft nicht «ausreichend abgekühlt» hat, erhöht die Möglichkeit einer Zinserhöhung weiter. (mck)

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