In Äthiopien zeichnet sich eine unerwartete Entwicklung im Bereich des Bitcoin-Mining ab, nachdem China Kryptowährungen verboten hat. Chinesische Bitcoin-Miner haben ihr Interesse an diesem ostafrikanischen Land bekundet, insbesondere nach dem Bau von Afrikas grösstem Wasserkraftwerk. Die Beweggründe für diesen Wandel liegen in den äusserst günstigen Energiekosten und den stabilen klimatischen Bedingungen in Äthiopien.

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Bitcoin Mining: Warum nun Äthiopien in den Fokus rückt

Berichten der «South China Morning Post» zufolge lockt der Stromtarif in Äthiopien mit einem äusserst niedrigen Preis von 3 Cent pro Kilowattstunde. Dies wiederum macht es zu einem ausgesprochen attraktiven Ziel für Bitcoin-Miner. Die nachhaltige Energie, die von Wasserkraftwerken bereitgestellt wird, zieht vornehmlich chinesische Miner an, die auf der Suche nach kostengünstigen und umweltfreundlichen Lösungen sind.

Gemäss einem Bericht des Krypto-Mining-Dienstleisters Luxor könnte Äthiopien in absehbarer Zeit zu einem der bedeutendsten Krypto-Zentren aufsteigen. Die äthiopische Regierung hat bereits Vereinbarungen mit mehr als 21 verschiedenen Bitcoin-Minern getroffen. Und woher stammt die überwiegende Mehrheit davon? Na klar, aus China.

Miner in China kennen kein BTC-Verbot

Nuo Xu, Gründer der China Digital Mining Association, betonte die wachsende Beliebtheit Äthiopiens unter chinesischen Minenbetreibern und erklärte, dass Geschäftsreisen nach Äthiopien organisiert wurden, um potenzielle Möglichkeiten zu erkunden. Die äthiopische Regierung wiederum nutzt geschickt den Bitcoin-Mining-Sektor zu ihrem Vorteil.

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Sie verlangt von den Minern Energie- und andere Kosten in ausländischer Währung. Dies trägt wiederum dazu bei, die Abwertung der eigenen Währung zu kontrollieren. In einem Land, das mit einer jährlichen Inflationsrate von sage und schreibe 28 Prozent zu kämpfen hat, stellt diese unkonventionelle Strategie einen Versuch dar. Einen Versuch, die wirtschaftliche Stabilität zu wahren und möglicherweise den Einfluss der umstrittenen Praxis des Bitcoin-Mining zu mildern. (mck)

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