Das Krypto-Update Woche 9: Bären, Corona und Bitcoin

Das Krypto-Update Woche 9: Bären, Corona und Bitcoin

Das Krypto-Update: Bitcoin-Schwierigkeiten, Corona-Einfluss und sinkende Gesamtmarktkapitalisierung.

Der Bitcoin leidet in dieser Woche unter der Bären, welche wieder den Ton angeben. Nach den neuerlichen Rückschlägen ist sogar ein Fall unter die 8.000 CHF-Grenze denkbar. Hierfür sprechen gleich mehrere Indikatoren. Das Coronavirus breitet sich rasant aus und die traditionellen Märkte erreichen neue Tiefstände. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Geschehnisse.

Bitcoin-Kurs im Detail

Der Bitcoin steht zum Zeitpunkt des Artikels bei einem Kurs von 8.406 CHF. In den vergangenen 24 Stunden begab sich die Nr.1-Kryptowährung demnach in eine Seitwärtsbewegung. Doch die Turbulenzen der Woche haben ihre Spuren hinterlassen. Insgesamt steht ein Kursverlust von ca. 11 Prozent zu Buche, das „digitale Gold“ rutschte um satte 1.300 CHF nach unten. Dabei wurde unter anderem der wichtige 200-Tage-Durchschnitt unterschritten und der fünfstellige Bereich rückt in weite Ferne. Doch wann erreicht der Dump einen Boden?

Diese Grenzen sind jetzt wichtig

Aus der bearishen Perspektive geht es nach einem Fall unter den Support bei ca. 8.400 CHF geradewegs auf den Unterstützungsbereich bei 8.100 CHF zu. Danach wäre ein sogar ein Sturz unter einen Wert von 7.700 CHF nicht auszuschliessen. Hier liegt die wichtige 8.000 Franken-Grenze. Der tägliche RSI-Indikator stand zuletzt im November 2019 bei einem ähnlich tiefen Wert und der 200-Tage-Durchschnitt bildet einen starken Widerstand. Im Moment sprechen viele Indikatoren für einen anhaltenden Bärenmarkt. Diese Vermutung wird durch weitere Faktoren bestärkt.

Krypto-Update und das Coronavirus

Das Coronavirus breitet sich rasant aus und versetzt viele Bürger in Panik. Die Schweiz reagiert mit drastischen Massnahmen auf die aktuellen Entwicklungen und sagt, bis auf Weiteres, alle Grossveranstaltungen ab. Insgesamt wurden in der Schweiz 15 Menschen positiv auf den Virus getestet. Der Bundesrat stuft die derzeitige Situation als „besondere Lage gemäss Epidemiengesetz“ ein. Die Folgen schlagen sich zudem auf die traditionellen Finanzmärkte nieder.

Traditionelle Märkte auf Talfahrt

Die Börsen reagieren mit enormen Downtrends auf die Verbreitung des Coronavirus´. Der Down Jones muss einen Verlust von fast 1.200 Punkten verzeichnen und rutscht auf den tiefsten Stand seit August 2019 und der S&P 500 stürzte, wie der Nasdaq, am Donnerstag um knappe 5 Prozent ab. Viele Fachleute erkennen eine direkte Korrelation zwischen dem Coronavirus und dem fallenden Bitcoin-Kurs. Jedoch könnte die hohe Volatilität ebenso zu dem enormen Dump beitragen. In der USA-Iran-Krise untermauerte der Bitcoin im Januar noch seinen Ruf als krisenstabiler „Store of Value“. Das Coronavirus kratzt hingegen an dieser Reputation.

Was machen die Altcoins?

Ein Bitcoin Dominanz Index von 63,9 % verdeutlicht die aktuelle Marktlage. Die Altcoins teilen sich einen Marktanteil von nur 36,1 %. Damit befinden sie sich in einer brenzligen Lage. Unabhängige Ausbrüche werden in diesen Tagen zu einer absoluten Seltenheit, der Bitcoin weist die Richtung vor und die alternativen Assets folgen. Hinzu kommt einen sinkende Gesamtmarktkapitalisierung, da verunsicherte Anleger ihr Kapital aus dem Markt ziehen. Ethereum rauscht nach den enormen Abverkäufen geradewegs auf die wichtige 200 CHF-Marke zu und Bitcoin SV und Litecoin fallen hinter Tether. Wenn man in dieser Woche einen Altcoin hervorheben will, dann ist das Chainlink. Nach mehreren Anläufen meldet LINK nun ernsthafte Ansprüche auf einen Platzierung in den begehrten Top 10 an.

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