Nun ist das Thema Blockchain auch bei Detailhandelsriesen Migros angekommen. In einer gemeinsamen Mitteilung mit TE-FOOD kommunizierte der orangene Riese: Migros implementiert das Blockchain-basierte Rückverfolgungssystem von TE-FOOD für die Lieferkette von frischem Obst und Gemüse. TE-FOOD wickelt bereits heute täglich 400.000 Geschäftstransaktionen ab über ihre zugängliche Lösung zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln von der Landwirtschaft bis zum Verbraucher nach Hause.

Das grosse Ziel: Damit soll ein tiefer Einblick in Lieferkette gewonnen werden um damit die Prozesse zu optimieren.

Mehr als nur Marketing

Wie in Medium-Post steht, geht es um mehr als nur Marketing. Denn aus diesen Gründen setzen bereits immer mehr Lebensmittelunternehmen auf Rückverfolgbarkeitsprojekte. Das Ziel dahinter: Bereitstellung von transparenten Lebensmittelinformationen für die Verbraucher.  Doch es gibt daneben weitere Vorteile vom tieferen Einblick ins Lebensmittelnetz bis hin zum schnelleren Produktrückruf. Die Optimierung der Lieferkette wird zu einer schnelleren Verteilung und damit zu einer Verringerung der Lebensmittelverschwendung führen, was auch Teil der Initiativen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die kommenden Jahre ist.

Technisch schon parat

Bereits heute Frischwarenlieferanten von Migros die Möglichkeit, Rückverfolgbarkeitsdaten aus ihren Altsystemen (ERP, Farm Management) über eine auf GS1-Standards basierende API (EPCIS) an Migros zu übermitteln. Jetzt wurde diese Datenerfassungsmethode mit Hilfe von TE-FOOD auf mobile B2B-Apps, Web-Apps und Datei-Upload-Funktionen erweitert. Im Moment geht es bei diesem System um den internen Gebrauch und Nutzen. So sei eine Öffnung gegenüber den Verbrauchern nicht im Projektauftrag.

Dieses Projekt ist eine interessante Art von Anwendung eines Verfolgungssystems, das auf Blockchain Technologie basiert und ist in der Lage signifikanten Mehrwert für die Migros und ihre Lieferkettenpartner zu schaffen.

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