Dass sich die Anwendungsgebiete für die Blockchain-Technologie stetig vergrössern ist keine wirklich grosse Neuigkeit. Dass dort rund um die weitere Kommerzialisierung von König Fussball schon die ein oder anderen Ideen vorhanden sind, ist genauso naheliegend, wenn man allein an die Wirtschaftskraft und Umsätze rund um diese Sportart denkt (Bsp. Fussballstar James Rodriguez mit eigenen Coins oder das geplante Social Network der spanischen Fussballer Iniesta und Puyol). Nun hat der englische Premier-League Verein Arsenal FC gemeinsam mit dem Londoner Unternehmen Fantastec eine offizielle Blockchain-Sammel-App lanciert. Diese soll es den Fans ermöglichen, virtuelle Sammelgegenstände rund um ihren Lieblingsverein zu tauschen. Fantastec möchte sich gern als Brücke zwischen technologischen Innovationen und der globalen Sportbranche etablieren. Dafür entwickelt das Unternehmen Plattformen und Produkte für Vereine, Verbände und Sportler.
Das Konzept dahinter
So ist es nur 0,5 Prozent der globalen Fans möglich, ein Spiel im Stadion zu erleben. Das Interesse der Fans an den Stories und dem Geschehen ihrer Vereine und deren Spieler kennt dabei aber keine Grenzen. Und dort setzt die App an. Über diese sollen Fans einzigartige Inhalte wie Autogramme von Fussballspielern sowie exklusives Material (Fotos, Videos etc.) freischalten können. Die Blockchain-Technologie soll sicherstellen, dass Arsenal-Fans weltweit nur offiziell lizenzierte Sammelstücke bei maximaler Sicherheit entdecken, sammeln und mit anderen Fans tauschen können. Die App, die auf den Namen Fantastec SWAP hört soll dabei das Sammlerherz der Fans wecken. Basierend auf dem Prinzip von Sammlungen sollen die Fans immer neue sog. Team-Pakete kaufen, ihre Sammlungen vervollständigen und im Level immer weiter aufsteigen.
Das Prinzip kennen wir bereits bei den sehr erfolgreichen CryptoKitties. Das Spiel, welches für sehr viel Traffic auf der Ethereum-Blockchain sorgt ist sehr vergleichbar. Virtuelle Gegenstände kaufen und verkaufen und dort mit Hilfe der Blockchain eine Exklusivität der Güter schaffen. Diese sogenannten dApps (also dezentrale Apps) sind sehr stark auf dem Vormarsch. Neben Ethereum sind dort auch NEO und Tron sehr aktiv.
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