Bitpanda, die weitverbreitete Kryptobörse aus Österreich hat weiteres Kapital aufgenommen. Dabei handelt es sich um 223 Millionen Euro. Dies bedeutet das Unternehmen mit Hauptsitz Wien ist nun rund 3.5 Milliarden Euro wert. Neben dem Kauf und Verkauf von Kryptowährungen kamen jüngst auch Edelmetalle und Aktien dazu. Bitpanda selbst bezeichnet sich gern als Neobroker und möchte den neuen Generationen niederschwelligen Zugang zu Investments verschiedenster Assets geben. Ein Fakt, den wohl auch Investoren zu überzeugen scheint, wenn man die Summen liest. Dort scheint für die Investoren noch sehr viel Potential zu sein bei der Plattform, die bereits 2014 gestartet ist.

Bitpanda: Namhafte Investoren an Bord

Diese aktuelle Finanzierungsrunde ist gleichzeitig die höchste Summe, die ein österreichisches Start-up erhalten hat. Wie bei der vorhergehenden Runde sind wieder namhafte Investoren dabei. Angefangen mit Peter Thiels Valar Ventures, LeadBlock Partners, Jump Capital, Alan Howard und REDO Ventures. Im Moment warten die verantwortlichen Unternehmen und Personen nach auf das “Go” der Finanzmarktaufsicht (FMA) in Österreich.

Bereits im März diesen Jahres wurde Bitpanda zu einem sogenannten “Unicorn” (also eine Unternehmensbewertung von 1 Milliarde Euro).

Ein kleiner Rückblick: Investoren machen Bitpanda zum Unicorn – Zahlen zeigen Wachstum

Damals hatte Bitpanda bereits 152 Millionen Euro an Investorengeld eingenommen. Dieses Kapital ging damals schon vordergründig in das weitere und schnellere Wachstum der Plattform und der Kundenbasis. So sagte auch Firmenchef Eric Demuth dazu:

Bitpanda zur Nummer-eins-Investmentplattform in Europa und darüber hinaus auszubauen,

Bitpanda habe mehr als 1,2 Millionen Nutzer im ersten Halbjahr 2021 neu hinzugewonnen und “ein beeindruckendes Nettoumsatzwachstum” erzielt.

Eigentumsverhältnisse bleiben gleich

Die Bitpanda-Gründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer halten laut Firmenbuch noch immer die Mehrheit am Unternehmen. Das Start-up beschäftigt in Wien und in anderen europäischen Grossstädten mittlerweile mehr als 500 Mitarbeiter. Zudem wurde in diesem Sommer ein weiteres Geschäftsfeld lanciert:  So führte man eine While-Label-Lösung ein, um anderen Fintechs oder Banken eine Infrastruktur für Finanzgeschäfte zu bieten. Mit dieser Diversifikation im B2B Bereich erhoffen sich sowohl die Gründer als auch die Investoren weiteres Wachstum.

Die Konkurrenz schläft nicht: Coinbase im Hoch: BaFin genehmigt Handel in Deutschland

Auch der börseneigene Token “Best” entwickelte sich in den letzten Tagen wieder nach oben, nachdem er in den letzten Monaten von seinem Allzeithoch stark verlor. So nahm der Kurs in den letzten 7 Tagen um über 30% Prozent zu.

Jetzt Beitrag teilen