Die Litecoin Foundation hat heute angekündigt, dass sie mit dem Blockchain-Startup MeconCash eine Partnerschaft eingegangen ist. Dadurch wird Litecoin (LTC) in die M-Pay-Zahlungsplattform integriert, die dem südkoreanischen Startup gehört. Inhaber der Kryptowährung können ab nun in ganz Südkorea an über 13.000 Geldautomaten diese Kryptowährung in südkoreanische Won (KRW) umwandeln. Nachdem das Bargeld ausgezahlt wird, wird der entsprechende Betrag von der verbundenen LTC-Wallet abgezogen.

In Südkorea kam es vor Kurzem zur Änderung der nationalen Gesetze zur Regelung von Kryptotätigkeiten, wodurch Krypto-Token und andere virtuelle Währungen formal als digitale Vermögenswerte eingestuft werden.

Details zur Partnerschaft mit MeconCash

Im Rahmen der Partnerschaft wird zukünftig weitere Integration von LTC in die MeconMall-Plattform stattfinden, wodurch Litecoin-Inhaber verschiedene digitale Güter wie z. B. Handyspiele kaufen können. Durch diese geschlossene Partnerschaft soll auf dem südkoreanischen Markt die Präsenz von Litecoin kontinuierlich ausgebaut werden – angefangen bei den Abhebungsdiensten auf Geldautomaten, erklärt Jo Jae Do, Vorsitzender von MeconCash.

Laut Alan Austin, dem Direktor der Litecoin-Foundation, bietet Litecoin wesentliche Vorteile gegenüber anderen Kryptowährungen, aber auch gegenüber traditionellen Überweisungsdienstleistern. Mit Milliarden von Überweisungen, die jährlich nach Südkorea eingehen, bietet LTC durch seine Sicherheit, Geschwindigkeit und die niedrigen Transaktionsgebühren wesentliche Vorteile im Vergleich zu traditionellen Methoden.

Die Krypto-Adaption im alltäglichen Leben der Menschen ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen in neue Technologien und Zahlungsmittel zu fördern. Eine ganze Reihe weiterer Dienstleistungen, bei denen mit Litecoin gezahlt wird, sollen zukünftig erst noch folgen. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu noch keine weiterführenden Informationen, um welche Dienstleistungen es sich dabei handelt wird.

Mehr Fungibilität und Privatsphäre für das Litecoin-Netzwerk

Vor Kurzem wurde ein Update zum Datenschutzprotokoll von MimbleWimble veröffentlicht. Die Datenschutzlösung MimbleWimble erzielt Fortschritte und verleiht dem Litecoin-Netzwerk mehr Privatsphäre. David Burkett, Hauptverantwortlicher für die Weiterentwicklung beschriebt, dass ab nun auch nicht-interaktive Transaktionen in das Protokoll integriert werden können.

Die Verwendung von MW setzt voraus, dass Empfänger und Sender miteinander kommunizieren und beide online sein müssen, was häufig eine Schwierigkeit darstellt. Dies wird nun nicht mehr notwendig sein, was die Benutzerfreundlichkeit stark verbessern wird. Des Weiteren wird die Kompatibilität mit weiteren Custody-Lösungen sowie Hardware Wallets stark verbessert, wodurch auch der Wartungsbedarf effektiv gesenkt wird.

Der Kurs von Litecoin befindet sich in der absteigenden Phase, da im Moment der ganze Krypto-Markt leidet. Auch die Kurse von Bitcoin und den Altcoins sind in den letzten Tagen spürbar gefallen, wie das Krypto-Update Woche 8 zeigt. Doch Litecoin gilt nach wie vor als ein beliebter Vermögenswert, da zwei Drittel der Coins über Jahre nicht bewegt wurden, wie jüngste Untersuchungen zeigen. So stehen rund 40 Millionen von den insgesamt 63 Millionen LTC bereits seit über einem Jahr still. Aber durch diese Partnerschaft und der digital- und mobile-affinen Südkoreaner könnte durchaus neuer Schwung in den Markt kommen.

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