Das Krypto-Update Woche 8: Volatilität-Comeback, DeFi, BTC-Dominanz steigt

Das Krypto-Update Woche 8: Volatilität-Comeback, DeFi, BTC-Dominanz steigt

Das Krypto-Update: Comeback der Volatilität, DeFi-Markt im Fokus und leicht steigende Bitcoin-Dominanz

Bitcoin konsolidiert nach Mega-Dump

Dass die chartanalytischen Indikatoren bestenfalls als Tendenz zu interpretieren sind, wurde am vergangenen Donnerstag deutlich. Am Vortag erreichte der Bitcoin zuvor eine seltene Formation, das vielversprechende „Golden Cross“. Dabei kreuzt die 50 Tage-Linie die 200-Tage-Linie von unten. In der Vergangenheit entpuppte sich dieses Bild mehrfach als bullisher Wegweiser. Nachdem der Bitcoin am Mittwoch um über 600 CHF nach oben klettern konnte, folgte am darauffolgenden Tag die Ernüchterung. Minus 1.000 CHF in weniger als 60 Minuten. Ein drastischer Kurseinbruch, der vor allem eines verdeutlicht: Die Volatilität ist zurück im Krypto-Space.

Das Comeback der Volatilität

Die Volatilität ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite wittern risikoaffine Anleger ihre Chance auf das schnelle Geld und sie pumpen neues Kapital in den Krypto-Markt, auf der anderen Seite überrollen die enormen Kursschwankungen oft sämtliche fundamentalen Entwicklungen. In der Folge werden verlässliche Kurs-Analysen zu einem Ding der Unmöglichkeit. So auch in den letzten Tagen nach dem letzten Krypto-Update.

Die Nebenwirkungen der Volatilität

Die meisten Kryptowährungen lassen sich, aufgrund ihrer „geringen“ Market Cap, leichter manipulieren, als andere Assets. Im kaum regulierten Krypto-Space tummeln sich unzählige Wale, die häufig enorme Wallets verwalten und dadurch Kursbewegungen einschlägig mitbestimmen können. Der Krypto-Markt ist ein volatiles Pflaster, auf dem zweistellige Kursschwankung zur Tagesordnung gehören. Zudem werden Anleger nicht selten durch FOMO, FUD, Panik oder SCAMs unter Druck gesetzt. Eine Besinnung auf die Fundamentals und komplexe Projekt-Analysen können Abhilfe schaffen.

Bitcoin-Kurs im Detail

Nach dem Rücksetzer steht die Nr.1-Kryptowährung aktuell bei einem Kurs von 9.416 CHF. Aus der bullishen Perspektive gilt der Widerstandsbereich bei ca. 9.490 CHF nun als wegweisende Hürde. Sollte der BTC diese durchbrechen, liegt das nächste Ziel bei ca. 9.680 CHF. Unmittelbar dahinter folgt die fünfstellige US-Dollar-Grenze bei 9.781,50 CHF. Aus der bearishen Perspektive wird der Bitcoin im Moment von dem Bereich um die 9.340 CHF unterstützt. Sollte dieser Support wegfallen, wäre ein Fall auf 9.200 CHF durchaus realistisch.

Dominanz Index bei 62,9 %

Der Bitcoin Dominanz Index gilt als wichtiger Indikator, um die aktuelle Marktsituation zu bestimmen. Mit einem Wert von 62,9 % liegt der Fokus der Anleger weiterhin auf dem „digitalen Gold“ – ein Zuwachs um knapp 2% seit dem letzten Krypto-Update. Altcoin-Fans müssen sich aber weiter gedulden. Die Gesamtmarktkapitalisierung sinkt in dieser Woche auf knappe 273 Mrd. CHF. Die Investoren reagieren auf den Bitcoin Dump und die DeFi-Attacken.

DeFi-Markt im Krypto-Update

Die Exploits der vergangenen Woche liefern ein gefundenes Fressen für Kritiker. Einem „Hacker“ war es gelungen, 360.000 USD durch einen geschickten Smart Contract zu erbeuten. Hierfür nahm dieser zunächst einen Flash Loan in Höhe von 10.000 ETH auf. Bei Flash Loans handelt es sich um Blitzkredite, welche auf der Ethereum-Blockchain vergeben werden. Voraussetzung: Der Flash Loan muss innerhalb von 15 Sekunden zurückgezahlt werden, damit er verifiziert wird. Durch ein ausgeklügeltes System gelang es dem User, einen sechsstelligen Betrag abzugreifen, indem er den wBTC auf Fulcrum shortete, um die geliehenen Ethereum in der Folge via Uniswap zu vermehren. Nur wenige Tage später sorgte ein ähnlicher Fall für Aufsehen. Die Attacken zeigen, dass es Aufholbedarf im hochgelobten DeFi-Markt gibt.

Altcoins im Blick

Die Altcoins erholen sich allmählich von den Turbulenzen rund um den Bitcoin Dump. Ethereum steht bei einem Kurs von ca. 253 CHF und Ripple könnte bei dem nächsten Bull-Run wieder über die 0,30 USD-Marke springen. Der Kursabsturz zeigte einmal mehr, dass die alternativen Assets, mit einem Marktanteil von 37,1 %, vom Bitcoin abhängig sind.

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