Im Dezember veranstaltet die Bitcoin Association den ersten Zero Knowledge Hackathon. Inzwischen verkündet die Zuger Organisation die Gewinner, die sich gemeinsam ein Preisgeld in Höhe von 45.000 US-Dollar teilen.

Erster Zero Knowledge Hackathon der Bitcoin Association: Die Gewinner

Die Bitcoin Association ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz im Schweizer Kanton Zug. Im Dezember veranstaltete sie ihren ersten eigenen Zero Knowledge Hackathon. Zero Knowledge Proof (deutsch: Null-Wissen-Beweise) spielen in der Welt der Kryptowährungen schon heute eine bedeutende Rolle.

Entwickler von Bitcoin Satoshi Vision (BSV) glauben, dass diese Bedeutung in Zukunft noch steigen wird. Die Bitcoin Association ist die Stiftung im Rücken der umstrittenen Kryptowährung BSV. Durch Veranstaltungen wie den Hackathon will sie die Arbeit und Forschung an Null-Wissen-Beweisen vorantreiben.

Die Zero Knowledge Proofs – oft auch als ZK Proofs abgekürzt – lassen sich dazu einsetzen, Funktionen für verschlüsselte Daten bereitzustellen. Ein bekanntes Beispiel für diese Technologie sind die ZK-SNARKs der Kryptowährung Zcash. Durch jene können vertrauliche Transaktionen abgewickelt werden.

Sieger des ersten Hackathons der Stiftung ist die Gruppe Walker, welche die BLS12-381 Library durch ihre Arbeit bereitstellt. Es handelt sich dabei um eine konkrete Implementierung von Zero Knowledge Proofs in Smart Contracts der BSV-Blockchain. Im Vergleich zu bisherigen Implementierungen ermöglicht die Entwicklung ein Mittelmass zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit.

Mit ZkBaguette nahm der Nutzer mit dem Pseudonym Nikamoto S den zweiten Platz ein. Seine Entwicklung verringert die Gebühren bei der Verwendung von dApps, die Null-Wissen-Beweise verwenden um ein Vielfaches.

Der Programmierer Mihael Šinkec entwickelte auf Basis der Blockchain eine Version des bekannten Minigames Minesweeper. Sein Produkt mit dem Namen ZK Minesweeper verwendet Zero Knowledge Proofs, um die Position der Minen geheim zu halten. Das Spiel funktioniert dank eines Smart Contracts vollkommen dezentral.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vertrauliche Smart Contracts: BSV arbeitet weiterhin an Nischenprodukt

BSV will durch die Komplementierung von sCrypt seinen Stand im Bereich der vertraulichen Smart Contracts verbessern. Im Englischen werden jene auch als Private Smart Contracts bezeichnet. Eine Ausdrucksweise, die im Deutschen aufgrund einer Doppeldeutigkeit nicht verwendet wird. “Privat” bezeichnet hierbei nicht das Besitzverhältnis, sondern eine fehlende öffentliche Transparenz.

Bisher ist die Smart Contract Plattform Secret (SCRT) in diesem Bereich besonders aktiv. Das Projekt, das auf der Cosmos-Blockchain basiert, erhält in der Krypto-Szene jedoch einige Kritik.

Zwei der Hackathon-Gewinner entwickelten Verbesserungen des bestehenden Programmcodes, den das sCrypto-Protokoll bereitstellt. Das chinesische Coding-Genie Xiaohui Liu entwickelte das Protokoll und veröffentlichte es schliesslich Anfang Dezember.

Schon gewusst? 2022 gelang es Forschern, die Verschlüsselung von Secret vollständig zu knacken.

Jetzt Beitrag teilen