Bitcoin ETF schädlich? Darum warnt Hayes vor einem BTC-Crash

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Sind Bitcoin ETFs schädlich für den BTC-Kurs? Im März erwartet Arthur Hayes eine Gemengelage, die zu einem Bitcoin-Crash führt. Dann haben die neuen Funds womöglich einen erschwerenden Einfluss. Nachkäufe bis zu einem bestimmten Datum lehnt er ab.

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Bitcoin ETF schädlich? Darum warnt Hayes vor einem BTC-Crash

Sind Bitcoin ETFs, die in den USA voraussichtlich bis Mittwoch zugelassen werden, für den Kurs der ältesten Kryptowährung schädlich? Das glaubt Arthur Hayes, der als Mitgründer der Krypto-Börse BitMEX und als Kursanalyst zu Bekanntheit gelangte.

Hayes erwartet einen Bitcoin-Crash im März. Seiner Einschätzung nach, werden die Zustände dann besonders schlimm, wenn die börsengehandelten Funds am US-Markt gehandelt werden können.

Hayes widerspricht Einschätzungen anderer Analysten insofern, als dass er ein sonst bullisch aufgefasstes Ereignis als mögliches Risiko darstellt. In einem Blogbeitrag erklärt er, warum er das so sieht.

Bitcoin-Crash soll im März erfolgen

Der Bitcoin-Crash soll im März erfolgen, so erklärt Hayes. Schuld daran sei die Politik der US-Zentralbank FED. Diese nutzte seit 2021 verstärkt das Reverse Repo Program (RRP), um übermässige Liquidität der Banken zu binden.

Diese Rückkaufvereinbarungen laufen zunehmend aus. Im März, so schätzt Hayes, erreichen die RRPs der FED voraussichtlich einen Wert von 200 Milliarden US-Dollar. Diesen Wert hält Hayes aufgrund seiner Beständigkeit für einen praktischen Nullpunkt.

Dann, so schreibt der Analyst, “fragt sich der Finanzmarkt, wohin es weiter geht.” Anfang 2024 hatten die RRPs noch einen Gesamtwert von rund 705 Milliarden US-Dollar.

“Durch einen Rückgang des RRP-Saldos wird Liquidität in das System gepumpt”, was laut Hayes für fallende Finanzmärkte sorgen wird. Der Einfluss soll sowohl den klassischen Finanzmarkt als auch den Kryptomarkt treffen.

Daneben läuft am 11. März das Bank Term Funding Program aus, das im Zuge des Verfalls von Silicon Valley Bank und Signature Bank 2023 von der FED ins Leben gerufen wurde. Ziel des Programms war es, einen Dominoeffekt unter Banken zu verhindern, indem zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt wurden, welche den Ansprüchen aller Kunden gerecht werden sollten. Das BTFP gilt aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Lage als nur schwer zu erneuern.

“Der Markt wird sich schon viele Wochen vorher fragen, ob die Banken diesen Rettungsanker weiterhin erhalten werden”, schreibt Hayes.

Unter Banken, die noch immer Finanzierungsprobleme haben, könnte das Ende des Programms enorme Schwierigkeiten darstellen, glaubt der US-Amerikaner. Hinzu kommt ein weiteres Ereignis, das den Finanzmarkt negativ beeinflussen könnte.

Zinswende könnte im März anstehen

Laut Hayes könnte im März eine Zinswende in den USA anstehen. Aktuell liegen die Leitzinsen zwischen 5,25 und 5,50 Prozent. Die letzte Zinserhöhung durch die US-Zentralbank erfolgte im Juli 2023.

Die FED leitete im März 2022 das Wachstum der Leitzinsen ein, die zum damaligen Zeitpunkt bei null Prozent lagen. Vom aktuellen Hoch dürfte sich die Zentralbank laut Einschätzung einiger Experten bald wieder entfernen.

Derzeit geht der Markt davon aus, dass die FED ihre erste Zinssenkung um mindestens 0,25 Prozent seit Beginn der Zinserhöhungen einleiten wird.

Die Entscheidung über die Zukunft des US-Leitzins fällt das zuständige FED-Komitee FOMC am 20. März.

Wie entwickelt sich der BTC-Kurs?

Hayes glaubt, dass der BTC-Kurs eine Korrektur von 20 bis 30 Prozent erfährt. Für den Ausgangspunkt nennt er allerdings keinen konkreten Wert. Vielmehr gehe die Korrektur von dem Marktwert aus, den Bitcoin Anfang März verzeichnet.

“Die Auswaschung könnte sogar noch gravierender sein, wenn die in den USA notierten Bitcoin-ETFs dann bereits den Handel aufgenommen haben”, erklärt Hayes.

Euphorie um die börsengehandelten Funds werde den Kurs zunächst kräftig wachsen lassen. Aufgrund der drei bevorstehenden Ereignisse fehle es dann aber an Liquidität.

Deshalb kann ich Bitcoin erst kaufen, wenn diese Entscheidungstermine im März vorbei sind.

Laut Hayes Einschätzung wird Bitcoin vom 12. bis zum 20. März fallen. Dann dürfte sich für ihn die Möglichkeit ergeben, Nachkäufe zu tätigen. Viel Zeit rechnet er sich nicht zu. Bereits Ende des Monats soll der Preis wieder steigen. Im April steht mit dem Bitcoin Halving ein weiteres bullisches Ereignis an.

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