Bitcoin-ETFs sind extrem im Abwärtstrend. Auch die Ethereum-ETFs verzeichnen rote Zahlen. Warum schwindet das Vertrauen der Investoren aktuell so massiv? Eine Kombination aus Pessimismus und interessanten Alternativen könnte der Grund sein.
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Bitcoin ETFs extrem im Abwärtstrend: Vertrauen schwindet
Bitcoin-ETFs befinden sich aktuell extrem im Abwärtstrend. Das Vertrauen in die börsengehandelten Investmentanlagen schwindet in den USA drastisch. Allein letzte Woche verzeichneten die Bitcoin-Funds ein Netto-Minus von 700 Millionen US-Dollar.
Parallel dazu sank auch das verwaltete Vermögen der Ethereum-ETFs um 91 Millionen US-Dollar. Hier fand aber ein weniger umfassender Abschwung statt. Die Abflüsse stammen ausschliesslich von Grayscales ETHE, einem ehemaligen Trust mit besonders hohen Gebühren.
Laut Aufzeichnungen von Farside verzeichneten die US-amerikanischen Ethereum-Funds seit ihrer Veröffentlichung im Juli auf diese Weise ein Netto-Minus von 568 Millionen US-Dollar. Heute verwalten sie rund 8,4 Milliarden US-Dollar.
Besser sieht es bei den Bitcoin-ETFs aus, die seit ihrer Freigabe im Januar um 17 Milliarden US-Dollar wachsen konnten. Heute verwalten sie 61 Milliarden US-Dollar.
Die aktuellen Verluste spiegeln einen generellen Abschwung des Kryptomarktes wider. Der Bitcoin notiert zu Redaktionsschluss bei 55.400 US-Dollar und liegt im Wochentrend 5,22 Prozent im Minus.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$60,419.00
- Marktkapitalisierung
$1.2 T
Weshalb sinken die Krypto-Funds derzeit so deutlich?
Die deutlichen Abzüge unter den Krypto-Funds lassen sich augenscheinlich nicht nur auf eine normale Marktbewegung zurückführen. Laut Experten dürften auch Sorgen um die US-Wirtschaft zu den Verlusten beitragen.
So besteht aktuell Unsicherheit über die Zukunft der US-Ökonomie. Demnach verfehlte es das nordamerikanische Land, nach dem Ende der Corona-Pandemie den erhofften Aufschwung umzusetzen.
Die Veröffentlichung von Daten des Arbeitsmarktes zeigten letzte Woche, dass die Arbeitslosigkeit in den USA nicht wie erhofft abnahm. Diese sank nur um 0,1 Prozent. Demnach bleiben 4,2 Prozent der US-Bevölkerung unbeschäftigt.
Für institutionelle Investoren bieten sich laut Experten aktuell Investments in Repo-Geschäfte an, da diese hohe und zuverlässige Renditen bringen würden. Normalerweise wäre für Institutionen nun der Zeitpunkt gekommen, um in Risikoanlagen wie Krypto einzusteigen, da die US-Zentralbank FED die Senkung der Leitzinsen plant.
Diese Treibfeder bleibe allerdings aus, da Repo-Geschäfte aktuell schlicht und ergreifend zu attraktiv seien, erklärte Analyst Arthur Hayes kürzlich. Durch den Repo-Handel mit Wertpapieren sind Institutionen derzeit Jahresgewinne von bis zu 5,3 Prozent möglich. Börsengehandelte Investmentanlagen, die Kryptowährungen abbilden, sind vor allem bei institutionellen Investoren beliebt. Privatanleger erwerben die Kryptowährungen lieber in ihrer originalen Form.