Mehr als 90 Prozent der Bitcoin (BTC) befinden sich aktuell im Umlauf (zum aktuellen Bitcoin-Kurs geht es hier entlang). Dadurch ist die Inflationsrate auf mickrige 1,7 Prozent gesunken und liegt nun fünfmal niedriger als die des US-Dollars (USD). Dies wiederum positioniert die beliebte Kryptowährung als potenziellen Schutz vor Inflation. Veranschaulicht werden die Details der sinkenden Bitcoin-Inflation anhand eines Diagramms.

Der Mitbegründer von Glassnode, Rafael Schultze-Kraft, hatte am Donnerstag (10. März) nämlich in einem Tweet dazu Stellung genommen. Hierbei erklärte er, dass die Bitcoin-Inflationsrate ihrem «vorprogrammierten, völlig vorhersehbaren Abwärtstrend» folgt. Die Inflationsrate lag im vergangenen Januar schon bei 1,8 Prozent, was bedeutet, dass das digitale Flaggschiff innerhalb von etwas mehr als einem Monat um weitere 0,1 Prozent gesunken ist.

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US-Dollar: Höchste Inflationsrate seit 40 Jahren

Unterdessen steigt die Inflationsrate des US-Dollars weiter an und erreichte im Februar 7,9 %. Dies ist die höchste Inflationsrate seit 40 Jahren oder seit 1981, «sogar vor dem Ölpreisanstieg», wie Holger Zschaepitz, der leitende Finanzreporter der Welt, twitterte.

Dies bedeutet im Umkehrschluss wiederum, dass die Inflationsrate von Bitcoin zum Zeitpunkt der Veröffentlichung fünfmal niedriger war als die des US-Dollars.

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Bitcoin top, US-Dollar flop

Aufgrund der Tatsache, dass Bitcoin die Mining-Belohnungen weiterhin halbiert – das nächste Halving findet voraussichtlich im März 2024 statt –, kann man stark davon ausgehen, dass damit verbunden die Inflationsrate noch weiter sinken wird. Die Kehrseite der Medaille: Wiederum wird die Inflationsrate des US-Dollars voraussichtlich weiter steigen.

Aber was macht den BTC eigentlich zu einer so effektiven Absicherung gegen die Inflation? Es ist sein festes maximales Angebot von 21 Millionen Token, von denen laut Coinmarkecap-Daten derzeit 18,98 Millionen beziehungsweise 90 Prozent im Umlauf sind.

Im Gegensatz zu den digitalen Vermögenswerten ist der USD eine Fiat-Währung. Was hat das aber für eine Bedeutung? Es hat im Vergleich eben kein festes Angebot. Somit kann die US-Notenbank mehr drucken, wann immer sie es für nötig hält, da keinerlei Deckung oder Begrenzung vorliegt. Gerade deshalb ist die Inflationsrate von Bitcoin auch niedriger. Der Marktführer der Kryptowährungen ist tatsächlich in der Lage, die meisten mit dem US-Dollar verbundenen politischen und wirtschaftlichen Risiken – entgegen dem geläufigen Spruch: «No risk, no fun» –  zu umgehen. (mck)

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