Bitcoin ist kein Geld, erklärt IMF-Direktorin Georgiewa

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Bitcoin ist kein Geld, erklärt IMF-Direktorin Kristalina Georgiewa. Stattdessen handele es sich um reine Investmentanlagen. Der Internationale Währungsfonds schaut auf ein historisch schlechtes Verhältnis zu Kryptowährungen zurück. Zwar sorgte die Aufgabe von Krypto jüngst auch in der Szene für Debatten, die These der bulgarischen Politikerin lässt sich anhand neuer Daten aber nicht erkennen.

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Bitcoin ist kein Geld, erklärt IMF-Direktorin Georgiewa

Bitcoin ist kein Geld, erklärt IMF-Direktorin Kristalina Georgiewa zuletzt, wie Yahoo berichtet. Der bulgarischen Politikerin sei es demnach wichtig, Geld und Investmentanlagen zu unterscheiden.

Kryptowährungen, da ist sich Georgiewa sicher, sind keine Zahlungsmittel – also kein Geld. Stattdessen handele es sich um Investmentanlagen. Diese Behauptung dürfte in der Kryptowelt nicht auf sonderlich viel Zuspruch treffen.

“Wir sind der Ansicht, dass wir zwischen Geld und Vermögenswerten unterscheiden müssen. Wenn wir über Krypto sprechen, sprechen wir eigentlich über eine Anlageklasse”, so Georgiewa

“Sie könnte gedeckt und in diesem Sinne sicherer und weniger riskant sein, oder sie könnte ungedeckt und daher eine riskantere Investition sein. Aber es ist nicht wirklich Geld. Es ist eher wie ein Geldverwaltungsfunds”, erklärte sie Yahoo.

Georgiewas Aussage sei kurz vor der Zulassung der Bitcoin Spot ETFs in den USA durch die zuständige Aufsichtsbehörde SEC gefallen. Die Genehmigung der Investmentanlagen wurde vom Kryptomarkt sehnlich erwartet und erfolgte nach monatelangen Debatten am 10. Januar.

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BTC als börsengehandeltes Investment unbeliebt?

Die Zulassung der elf neuen Bitcoin-ETFs galt als eines der wichtigsten Ereignisse in diesem Jahr. Nur wenige Tage nach der Genehmigung scheint ein anderes Licht auf die Funds. Der Bitcoin-Kurs sank nach einem kurzen Hoch sehr schnell und notiert nun bei nur noch 42.700 US-Dollar.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $63,816.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.26 T

Umstritten war zunächst, ob am ersten Handelstag überhaupt Netto-Zuflüsse zu den ETFs kamen. Inzwischen belegen Daten, dass einige hundert Millionen US-Dollar in die ETFs investiert wurden.

“Die Netto-Zuflüsse des ersten Tages liegen bei 625 Millionen US-Dollar”, schrieb ETF-Experte James Seyffart.

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Das meiste Interesse verzeichnete demnach der ETF von Bitwise, statt wie zuvor gedacht das Angebot von BlackRock. Schuld daran könnten sein, dass Bitwise in den ersten Wochen keine Gebühren verlangt.

Auf Rang zwei fand sich der ETF des Vermögensverwalters Fidelity ein, während BlackRocks Angebot nur auf dem dritten Platz landete. Grayscales Bitcoin Trust (GBTC) ist gemessen am Gesamtvolumen immer noch Spitzenreiter, verzeichnete aber Netto-Abflüsse.

Am zweiten Handelstag sanken die Netto-Zuflüsse bereits auf ein Fünftel des Vortags ab. Diese Entwicklung wurde von vielen Analysten erwartet. Langfristig gehen nach wie vor viele Prognosen von steigendem Interesse an den ETFs aus.

Börsengehandelte Funds machen Bitcoin und weitere Kryptowährungen zu einem reinen Investment. Die Rolle als Zahlungsmittel geht verloren. Direkte Käufe von Kryptowährungen sind jedoch deutlich beliebter.

Nichtsdestotrotz kritisierte Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin kürzlich sogenannte NGUs, die sich nur aus Profitgier mit Kryptowährungen beschäftigen. Laut Buterin sei die Kultur der Krypto-Szene mittlerweile zu stark auf Gewinne fokussiert, statt auf dem Einsatz der Zahlungsmittel.

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