SEC genehmigt Bitcoin ETFs: So reagiert der BTC-Kurs

SEC genehmigt Bitcoin ETFs So reagiert der BTC-Kurs Titelbild

Endlich ist es soweit: Die SEC genehmigt die ersten Bitcoin Spot ETFs der USA. Nachdem ein Debakel um einen Fake-Tweet zuletzt für Aufregung sorgte, erfahren die Investmentprodukte nun doch den erwarteten Erfolg. So reagiert der BTC-Kurs.

Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch

97%

5.0 out of 5.0 stars5.0

Bewertung lesen

SEC genehmigt Bitcoin-ETF: So reagiert der BTC-Kurs

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigt den ersten Bitcoin Spot ETF der USA wie erwartet – das geht aus einem Dokument hervor, das gegen 20.45 Uhr Schweizer Zeit erstmals auf die Server der Behörde hochgeladen wurde. Zu Redaktionsschluss ist dieses jedoch nur noch über das Web Archive zu erreichen.

“Nach sorgfältiger Prüfung ist die Kommission zu dem Schluss gekommen, dass die Vorschläge im Einklang mit dem Exchange Act und den auf eine nationale Wertpapierbörse anwendbaren Regeln und Vorschriften sind”, kommentiert die SEC die elf bestehenden Anträge. Sie alle werden bestätigt.

Seit Juni engagierten sich viele Vermögensverwalter in den USA für die Funds. BlackRock, der grösste Vermögensverwalter der Erde, agierte als Avantgardist und erzeugte viele Trittbrettfahrer. Das hatte zur Folge, dass sich elf verschiedene Investmentgesellschaften ein Wettrennen um den ersten Bitcoin Spot ETF der USA leisteten. Die Investmentprodukte seien laut BlackRock deshalb so interessant, da die Nachfrage seitens institutioneller Investoren riesig sei.

Über die letzten Monate geriet die SEC zunehmend unter Druck. Ein wichtiges Gerichtsverfahren gegen das Krypto-Unternehmen Grayscale wurde verloren. Politik und Finanzmarkt waren mit der repressiven Regulierung der Behörde immer unzufriedener.

Seit Ende 2023 galt der Erfolg der neuen ETFs daher als sicher. Viele Analysten prophezeien dem Bitcoin-Kurs in Folge der Zulassung einen Sprung auf 50.000 US-Dollar. Es dürfte sich um eines der bullischsten Ereignisse des Jahres handeln. Im April wird mit dem Bitcoin Halving ein weiteres wichtiges Ereignis erwartet.

Kurz nach der Genehmigung liegt BTC noch 1,50 Prozent im Minus und notiert bei 45.800 US-Dollar. Der Kurs dürfte innerhalb kurzer Zeit in die Höhe schiessen. Mindestens sechs der ETFs sollen bereits morgen an der Chicagoer Börse CBOE handelbar sein.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $63,752.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.25 T

Welche Funds erhielten die Zulassung?

Am Wettrennen um die erste Zulassung beteiligten sich elf Vermögensverwalter mit ihren jeweiligen börsengehandelten Produkten. Von der SEC bestätigt wurden infolgedessen der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC), ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), iShares Bitcoin Trust (IBTC), Bitwise Bitcoin ETF Trust, VanEck Bitcoin Trust, WisdomTree Bitcoin Trust (BTCW), Invesco Galaxy Bitcoin ETF, Wise Origin Bitcoin Trust, Valkyrie Bitcoin Fund BRRR, Global X Bitcoin Trust und der Franklin Bitcoin ETF.

Zuvor waren in den USA lediglich Bitcoin Futures ETFs erlaubt, die allerdings nur mit Terminkontrakten zusammenhingen, statt mit der tatsächlichen Kryptowährung. In vielen anderen Ländern sind derlei Investmentprodukte bereits seit geraumer Zeit auf dem Markt.

In der Schweiz ging 2018 mit dem Amun Krypto ETP erstmals ein Produkt dieser Art an den Markt. In den USA versucht sich die Schweizer Pando Asset AG ebenfalls um Marktanteile. Der Antrag des Vermögensverwalters läuft noch, zählt aber nicht zu den ersten, zugelassenen ETFs.

Herausgeber liefern sich harten Preiskampf

Zuletzt kam es zu mehreren Antragsänderungen, da sich die Herausgeber der Bitcoin-ETFs einen harten Preiskampf liefern. Die ETFs von Bitwise und Invesco verzichten zum Marktstart komplett auf Gebühren.

Langfristig verlangt Bitwise Gebühren von 0,20 Prozent und stellt damit das günstigste Angebot bereit. Invesco verlangt hingegen 0,59 Prozent Gebühren. Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock kostet Investoren zunächst 0,12 Prozent, steigt anschliessend aber auf 0,25 Prozent.

Darum sorgten Bitcoin-Funds zuletzt für Verwirrung

Der Verbleib der Bitcoin-Funds galt vielen Beobachtern zuletzt als unsicher. Letzte Nacht kündigte die SEC die Genehmigung der börsengehandelten Produkte an, nur damit Behördenchef Gensler die Genehmigung nach wenigen Minuten wieder negierte.

Es handelte sich dabei um eine Falschmeldung durch die SEC, die offenbar entstand, da sich ein Unbefugter Zugriff auf das Twitter-Konto der Behörde verschaffte. Das Ereignis sorgte für viele Mutmassungen in der Krypto-Szene. Viele Nutzer befürchteten einen negativen Einfluss auf den Verbleib der ETFs oder die rechtliche Stellung von Kryptowährungen in den USA.

Jetzt Beitrag teilen