Bitcoin-Kurs kurz unter 100.000 USD: Darum herrscht Panik

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Der Bitcoin-Kurs stürzt unter 100.000 US-Dollar, während einige Altcoins massive Verluste erleiden. Hinter dem jüngsten Krypto-Crash verbirgt sich die Zunahme des Nahostkonflikts. Nach der Intervention der USA verfällt der Markt in Panik, doch am Ende des Tunnels ist bereits Licht zu sehen.

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Bitcoin-Kurs kurz unter 100.000 USD: Darum herrscht Panik

Der Bitcoin-Kurs sank gestern von einem Einstiegswert von rund 102.900 US-Dollar um fast vier Prozent auf 98.900 US-Dollar und somit unter die wichtige 100.000 US-Dollar-Schwelle. Im selben Zeitraum sank der gesamte Kryptomarkt von einem Gesamtwert in Höhe von 3,14 Billionen auf 3,03 Billionen US-Dollar (-3,50 Prozent).

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Rote Zahlen dominieren derzeit den gesamten Kryptomarkt. BTC erreicht im Wochentrend einen Wertverlust in Höhe von 4,94 Prozent bis zum Redaktionsschluss. Ethereum trifft es mit 14 Prozent Kursverlust noch deutlich härter.

Nur wenige Kryptowährungen können sich dem aktuellen Abwärtstrend widersetzen und schreiben im Tagestrend bemerkenswerte Gewinne. Viele Coins lassen allerdings das Ende der Korrekturen erkennen. So setzen über die letzten Stunde unter 28 der 100 grössten Kryptos bereits Erholungen ein.

Hinter dem Krypto-Crash steckt eine Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, in den Nahostkonflikt einzugreifen, der aktuell erneut aufkocht. Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensischen Hamas sowie mit dem Iran nahmen zuletzt zu.

Trump gab gestern in einer Pressemitteilung bekannt, die Bombardierung drei atomarer Einrichtungen im Iran befohlen zu haben. Er dankte den Piloten im US-amerikanischen Dienst, die diesen Auftrag ausgeführt haben.

“Unser Ziel war es, dem Iran die Fähigkeit der nuklearen Anreicherung zu nehmen. Zudem wollen wir die atomare Bedrohung des weltweit grössten staatlichen Finanzier des Terrors beenden”, erklärte Trump.

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Laut Angaben des US-Präsidenten war die militärische Intervention von vollem Erfolg gekrönt. Wenig erfreut reagierten hingegen die Finanzmärkte, auf denen sich Unsicherheit breitmachte und zu Kursverlusten führte.

Die Börsen blieben am Wochenende geschlossen und konnten noch nicht auf das Ereignis reagieren. Im vorbörslichen Handel zeichnen sich bereits Verluste ab. Die New Yorker Börsen NYSE und NASDAQ öffnen um 15.30 Uhr Schweizer Zeit und können dann erstmals reagieren.

Darum bedroht die Ausweitung des Nahostkonflikts Krypto weiterhin

Trump warf dem Iran in seiner Rede vor, der Schurke des Nahen Ostens zu sein. Weil der Iran mutmasslich seit vielen Jahren an Massenvernichtungswaffen arbeitet, wird das Land immer wieder zum Ziel israelischer Luftschläge. Üblicherweise werden dabei Militärs oder Wissenschaftler umgebracht.

Da der Iran Israels jüngste militärische Operation mit dem Decknamen Rising Lion mit dem Raketenbeschuss der Israels quittierte, bat Israel die Vereinigten Staaten um Unterstützung. Irans Raketen erwiesen sich trotz des abschirmenden Iron Dome als besonders effektiv.

Zunächst hatte Trump angekündigt, in den Nahostkonflikt nicht einzugreifen. Gestern erfolgte dann der öffentliche Stimmungswandel. In seiner Rede drohte der 79-Jährige dem Iran.

“Iran, der Schurke des Nahen Ostens, muss nun Frieden schliessen. Falls nicht, werden künftige Angriffe weitaus drastischer sein”, so Trump.

Vor einer Woche hatte der iranische Präsident Masoud Pezeshkian nach der israelischen Militäroperation eine entschlossene militärische Antwort angekündigt. Vor wenigen Stunden erklärte er, dass die US-amerikanische Intervention nicht ohne Folge bleiben dürfe. Eine Zunahme des Konflikts klingt an dieser Stelle also denkbar.

Die Befürchtungen einiger Anleger sind riesig – vor allem, da Russland als Bündnispartner des Irans vor wenigen Tagen selbst eine Warnung an die USA gerichtet hatte.

“Wir möchten Washington insbesondere vor einer militärischen Intervention in dieser Situation warnen”, sagte der russische Aussenminister Sergey Lavrov. Präsident Putin verurteile die israelischen Aggressionen Richtung Iran, hiess es.

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