BlackRock möchte bis 2030 zum grössten Krypto-Vermögensverwalter der Erde werden. Bis dahin möchte die Investmentgesellschaft den jährlichen Umsatz beinahe verdoppeln. CoinPro erklärt, warum Analysten von der Zielsetzung begeistert sind, obwohl der erwartete revolutionäre Moment eigentlich ausbleibt.

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BlackRock als grösster Krypto-Vermögensverwalter? Mrd. fliessen

BlackRock will der grösste Krypto-Vermögensverwalter der Erde werden – diese Nachricht liest man über die letzten Stunden vielerorts. Auch die Gazette Reuters schrieb jüngst über die Thematik.

Hinter der Botschaft steckt eine Ankündigung BlackRocks. Der Einfluss der grössten Investmentgesellschaft auf die Kryptobranche soll wachsen. Demnach habe BlackRock explizit den Wunsch formuliert, zum grössten Krypto-Vermögensverwalter zu werden.

Das Ziel will der US-Konzern bis zum Jahr 2030 erreichen. Den jährlichen Umsatz möchte man bis dahin auf 35 Milliarden US-Dollar steigern – ausgehend von 20 Milliarden US-Dollar, die man im Jahr 2024 umsetzte.

Das grösste Wachstumspotenzial erkennt die Investmentgesellschaft bei der Bedienung von Privatanlegern und der Technologiebranche. Dabei dürfte Krypto eine zentrale Rolle einnehmen.

Zwar klingt BlackRocks Ziel zunächst bemerkenswert, augenscheinlich hat der Betrieb dieses jedoch schon 2024 erreicht. Bis 2024 galt die Digital Currency Group als grösster Krypto-Vermögensverwalter der Erde.

Durch die Anmeldung des iShares Bitcoin ETF, dessen Freigabe im Januar 2024 erfolgte, warf BlackRock die bestehenden Verhältnisse um. Heute verwaltet BlackRock über ihn bereits 72 Milliarden US-Dollar.

Durch den iShares Ethereum Trust kommen weitere vier Milliarden US-Dollar zusammen – macht eine Summe von 76 Milliarden US-Dollar. Schon heute reicht kein zweites Unternehmen an dieses Vermögen heran. Laut Recherchen von CoinPro ist BlackRock also bereits der grösste Vermögensverwalter im Krypto-Sektor.

Darum ist BlackRocks Krypto-Ankündigung bullisch

Analysten der Investmentbank TD Cowen zeigen sich trotz der zurückhaltenden Zielsetzung BlackRocks extrem bullisch über die Ankündigung des Vermögensverwalters. Er zeige, dass BlackRock willens sei, sich einer veränderten Marktlage anzupassen.

“Zu Beginn der Veranstaltung dachten wir, dass das Management auf Nummer sicher gehen und die vorherigen Leitfäden nicht ändern würde. Wie sich herausstellte, hat das Management die Messlatte höher gelegt, was wir als konstruktiv werten”, vermeldeten sie.

BlackRocks Anpassung wertet TD Cowen als positiv. Für Anteile des Unternehmens gibt die Bank deshalb eine starke Kaufempfehlung heraus.

Laut Angaben von Rob Goldstein, dem operativen Geschäftsführer BlackRocks, möchte sich die Investmentgesellschaft auf die Erschliessung tokenisierter Funds konzentrieren.

Die Besonderheit tokenisierter Funds ist, dass diese auf der Blockchain leben und dadurch zugänglicher sein sollen als klassische Wertpapiere an der Börse. Anders als herkömmliche Wertpapiere ist ein tokenisierter Fund nicht von den Öffnungszeiten einer Börse abhängig, wodurch er sich besser auf Sekundärmärkten handeln lässt und eine höhere Handelsaktivität erlaubt.

“Ich denke, es gibt eine grosse ungenutzte Chance, bei der die Menschen Zugang zu den traditionellen Kapitalmärkten erschliessen möchten (…), aber durch die Technologien der digitalen Vermögenswerte”, gab Goldstein an.

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