Eine Kriminalitätswelle hat Krypto-Unternehmer zum Ziel. In Frankreich wurden über die vergangenen Monate immer wieder Grössen der Branche entführt und verstümmelt. Kriminelle Banden wollen so Millionenbeträge erpressen. Auch Cardano-Gründer Charles Hoskinson zeigt sich besorgt und offenbart, unter dem Schutz eines Sicherheitsdienstes zu stehen.

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Kriminalitätswelle hat Krypto-Unternehmer zum Ziel

Cardano-Gründer Charles Hoskinson zeigt sich auf X besorgt. Der US-amerikanische Programmierer verwies seine Anhänger auf mehrere Vorfälle in Europa, in denen Personen aus der Kryptobranche attackiert wurden.

Im Zentrum der gewalttätigen Vorfälle steht Frankreich. Im Dezember 2024 entführte eine kriminelle Bande den Vater eines französischen Medienmachers, welcher sich auf Krypto spezialisiert. Nur wenige Wochen später wurde David Balland in Paris mitsamt seiner Frau entführt, bedroht und verstümmelt. Balland ist Gründer des Hardwareentwicklers Ledger.

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Zu sehen: Balland und die Wohnung, in der man ihn gefangen hielt.

Die Serie gewaltsamer Entführungen einflussreicher Krypto-Persönlichkeiten setzt sich in Frankreich weiterhin fort. Nun soll es einen 60-jährigen Unternehmer und seinen Sohn getroffen haben. Gemeinsam sollen sie auf Malta eine Marketing-Firma führen, die sich ebenfalls auf Krypto spezialisiert.

Während eines Aufenthalts in Frankreich sollen die beiden entführt und attackiert worden sein. Laut Informationen von The Guardian verlor einer der beiden Männer dabei einen Finger.

Den Entführern sei es gelungen, die beiden Männer südlich von Paris im Département Essonne über zwei Tage lang gefangenzuhalten. Anschliessend seien sie von der französischen Polizei befreit worden. Nicht nur bei der Verstümmelung der Opfer ähneln sich die Vorfälle, auch die Art und Weise, wie die Angreifer ihre Beute erzielen möchten, ist identisch.

Nachdem die Personen entführt wurden, sendeten die Kriminellen Forderungen an Verwandte oder Geschäftspartner der Zielpersonen, in denen sie ein Lösegeld verlangten, welches dann ausschliesslich in Krypto gezahlt werden soll.

Auf diese Weise können die Kriminellen nachvollziehen, ob das Geld eingeht und müssen sich keiner risikoreichen Geldübergabe stellen. Bislang scheint das Konzept trotzdem wenig erfolgreich. In den drei genannten Fällen konnten die Kriminellen keine Gelder einnehmen und wurden jedes Mal von den Behörden geschnappt.  Im neuesten Fall nahm die Polizei fünf Personen fest.

Cardano-Gründer Hoskinson offenbart Personenschutz

Cardano-Gründer Hoskinson teilte einen Bericht von The Guardian auf X, in dem die Gazette über die wiederholten Überfälle berichtet. Hoskinson kommentierte den Bericht und offenbarte dabei, dass er selbst über Personenschutz verfügt, um nicht einem ähnlichen Schicksal zum Opfer zu fallen.

“Wenn mich die Leute fragen, warum ich unter Personenschutz stehe”, schrieb der 37-Jährige.

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Hoskinson gehört zu den bekanntesten Vertretern der Kryptobranche. Als Gründer von Ethereum und Cardano scheint er sehr hohe Einnahmen genossen zu haben. Im Oktober 2024 sagte der Programmierer gegenüber DLNews, sein Vermögen liege bei 1,2 Milliarden US-Dollar.

Hoskinson ist damit keinesfalls das einzige Schwergewicht unter den Krypto-Unternehmern. Auch sein früherer Kollege und heutiger Gegenspieler Vitalik Buterin ist bekanntermassen Milliardär.

Laut Daten von Arkham Intelligence notiert Buterins Krypto-Portfolio aktuell bei einem Gesamtwert von rund 436 Millionen US-Dollar. Allerdings ist bekannt, dass Buterin einige Besitztümer im Verborgenen hält. Er nutzt dafür gern Mixer wie Tornado.cash.

Hoskinson und Buterin steigerten ihr Vermögen durch das Halten ihrer eigens entwickelten Kryptowährungen. Je nach Marktlage kann dieser Wert stark steigen oder sinken.

Im Gegensatz zu Hoskinson zeigte sich Buterin bislang sorglos. Der 31-Jährige Kanadier ist dafür bekannt, viel zu reisen und Cafes als temporäre Büros zu nutzen. Im Internet kursieren viele Bilder, die ihn in der Öffentlichkeit mit seinem Laptop zeigen. Über diesen Eingriff in seine Privatsphäre beklagte er sich kürzlich.

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