Schockierende Entwicklung im Kryptowährungssektor: Der ehemalige Chef der Kryptowährungsplattform Celsius Network, Alexander Mashinsky, wurde in den USA festgenommen. Die Behörden werfen ihm Betrug und Marktmanipulation vor, wie der zuständige Staatsanwalt Damian Williams am Donnerstag (13. Juli) bekannt gab. Doch das ist noch nicht alles – Celsius Network schuldet den Kunden satte 4,7 Milliarden US-Dollar!

Ex-Chef von Celsius Network festgenommen

Die Geschichte von Celsius Network begann vielversprechend. Ende 2021 hatte die Plattform über eine Million Kunden und ein beeindruckendes Anlagevolumen von mehr als 25 Milliarden Dollar. Doch als der Wert digitaler Währungen im Frühjahr 2022 stark fiel, geriet Celsius Network in Schwierigkeiten. Immer mehr Kunden wollten ihr Geld abziehen, und die Plattform konnte den Auszahlungswünschen nicht mehr nachkommen. Mitte Juni 2022 stoppte Celsius Network schließlich alle Auszahlungen und beantragte einen Monat später Gläubigerschutz.

Der Vorwurf gegen Alexander Mashinsky ist schwerwiegend: Er soll ein «System» geschaffen haben, um die Kunden mit falschen Behauptungen über die Sicherheit der Plattform zu täuschen. Staatsanwalt Williams betont, dass es egal ist, ob es sich um altmodischen Betrug oder eine neue Krypto-Masche handelt – für die Behörden ist es eindeutig Betrug, der geahndet werden muss.

Besonders brisant ist die Tatsache, dass Mashinsky den Kunden kurz vor dem Einfrieren der Gelder weiterhin versicherte, dass Celsius Network finanziell stark sei und genügend Mittel habe, um alle Auszahlungswünsche zu erfüllen. Gleichzeitig zog er jedoch rund acht Millionen Dollar von der Plattform ab – ein schockierender Verrat an den Kunden.

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Nicht nur Alexander Mashinsky angeklagt

Alexander Mashinsky ist gebürtiger Ukrainer und lebte früher in Israel, bevor er in die USA zog. Die US-Behörden haben auch den ehemaligen Finanzchef von Celsius Network, Roni Cohen-Pavon, angeklagt, einen israelischen Staatsbürger. Die Federal Trade Commission, zuständig für Beschwerden gegen Unternehmen und Verbraucherschutz, hat sich gleichzeitig mit Celsius Network auf eine Auszahlung der noch vorhandenen Gelder an die Kunden geeinigt.

Diese Festnahme und die Schulden von 4,7 Milliarden Dollar werfen einen Schatten auf den Kryptowährungssektor und zeigen erneut die Risiken und Unsicherheiten, die mit digitalen Währungen verbunden sind. Die Kunden von Celsius Network müssen nun um ihr Geld bangen und hoffen, dass sie zumindest einen Teil ihrer Investition zurückbekommen. Die Behörden sind jedoch entschlossen, den Fall aufzuklären und den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf das Vertrauen in Kryptowährungen und den gesamten Markt auswirken wird. (mck)

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