Der Bitcoin ist in China eine zunehmend beliebte Investmentanlage, das berichtet ein Insider. Demnach kaufen immer mehr chinesische Staatsbürger BTC, da vor Ort erhältliche Investments immer uninteressanter werden. Die Volksrepublik belegte Krypto 2021 mit einem generellen Verbot, das augenscheinlich nur halbherzig durchgesetzt wird.

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Bitcoin News: Deshalb investieren Chinesen illegal in BTC

Bitcoin und nahezu alle weiteren Kryptowährungen sind seit 2021 mit einem Verbot in China belegt. Lediglich das Projekt Conflux (CFX) wird von der Volksrepublik gefördert. Dennoch brechen die Investitionen in BTC auch durch Chinesen nicht ab.

Anleger Dylan Run deckt im Gespräch mit Reuters nun auf, warum Chinesen weiterhin illegalerweise in BTC investieren. Laut Run bieten sich verschiedene Schlupflöcher an, die oft in einer rechtlichen Grauzone liegen.

Demnach sei es Chinesen etwa möglich, Bankkonten im Ausland zu eröffnen und über diese Krypto-Börsen wie Binance und OKX zum Handel von Kryptowährungen zu verwenden. Für chinesische Staatsbürger sei der Kauf des Bitcoin insbesondere als Investment interessant.

Run beklagte sich im Gespräch mit Reuters über fallende Aktienkurse an der chinesischen Börse. Seit drei Jahren würden diese lediglich rote Zahlen schreiben. Laut Finanzen.net liegt der Shanghai Composite im Dreijahrestrend 22,2 Prozent im Minus.

In der gleichen Zeit habe er durch seine Krypto-Investments 45 Prozent Profit erzielt. Neben der Nutzung ausländischer Bankkonten habe er auch über sogenannte “Graumarkt-Händler” Bitcoin erworben. Dafür nutzte er Zahlungskarten kleiner, regionaler chinesischer Banken und versendete maximal 50.000 Yuan auf einen Schlag – etwa 6.100 Schweizer Franken.

Chinesische Staatsbürger hätten zudem das Recht, 50.000 Yuan pro Jahr in ausländische Märkte zu investieren. Offiziell sind allerdings nur Investitionen in Bildung und Reisen erlaubt.

Bitcoin bleibt sichere Anlage für Chinesen

Wie auch in anderen Ländern der Erde wertet Run den Bitcoin als sichere Anlage für Chinesen. Negative wirtschaftliche Entwicklungen hätten BTC demnach zusätzlich Aufwind verschafft.

“Diese Entwicklung macht Investments auf dem chinesischen Festland risikoreich, ungewiss und frustrierend, weshalb die Leute ihr Geld ins Ausland tragen”, erklärte ein Mitarbeiter einer Hongkonger Krypto-Börse gegenüber Reuters.

Jeden Tag verzeichne die Sonderverwaltungszone Personen, die aus der Volksrepublik nach Hongkong kommen, um Investments in Kryptowährungen vorzunehmen. Auch Unternehmen würden sich auf diese Option einlassen.

Chinesische Unternehmen, die mit einem schleppenden Aktienmarkt, einer schwachen Nachfrage und einem Rückgang in anderen Geschäftsbereichen konfrontiert sind, brauchen eine Wachstumsgeschichte, die sie ihren Aktionären erzählen können.

China setzt Krypto-Verbot nur halbherzig um

Laut Recherchen von Reuters setzt China das Krypto-Verbot nur halbherzig um. Demnach würden chinesische Nutzer von vielen Krypto-Börsen wie Binance und OKX gar nicht ausgeschlossen, sondern könnten beinahe normal handeln.

Die Firmen würden ihren Kunden sogar Vorgehensweisen erläutern, um automatisierten Sperren zu entgehen. Demnach nutzen Chinesen Alipay und WeChat Pay, um ihre Yuan zunächst in Stablecoins umzuwandeln, die sie auf den Krypto-Börsen dann als Handelswährungen nutzen können.

Auch der P2P-Handel floriert in China. Aktuell belegt das Land laut Erkenntnissen von Chainalysis dort weltweit den 13. Rang gemessen am Handelsvolumen.

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