Bitcoin News: Deshalb geht der Abverkauf durch Miner weiter

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Der Abverkauf von Bitcoin durch Miner geht weiter und erreicht ein noch nie dagewesenes Ausmass. Allein über die letzten drei Wochen verkauften Grossinvestoren laut eines Datenaggregators BTC im Wert von 35 Milliarden US-Dollar. Wie ist das zu erklären?

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Bitcoin News: Deshalb geht der Abverkauf durch Miner weiter

Der Abverkauf von Bitcoin-Reserven durch Miner geht weiter – davon berichtet Ki Young Ju von der Analyse-Plattform CryptoQuant. Laut Informationen der Plattform verkauften Miner und weitere Wale über die letzten drei Wochen rund 700.000 BTC.

Seit dem Jahreswechsel sind verstärkt Abverkäufe von Minern zu erkennen. Diese Entwicklung hängt einerseits mit einem Bitcoin-Preis zusammen, der sich erholt hat. Andererseits nähert sich das Bitcoin-Halving, durch das die Einnahmen der Miner einbrechen könnten.

Eine Prognose von Grayscale sagt sogar das Scheitern vieler Miner voraus. Demnach werde 2024 einen reinigenden Effekt auf die Branche haben. Schwächelnde Unternehmen würden durch sinkenden Kurse in die Insolvenz geraten.

Dass Miner ihre angesammelten Reserven über die letzten Wochen verkaufen, zeugt tatsächlich von einer Sorge über einen erlahmenden Kryptomarkt.

Haben Miner tatsächlich 35 Milliarden an BTC verkauft?

Gemessen am aktuellen Marktwert entsprechen 700.000 BTC ganzen 35 Milliarden US-Dollar. Das enorme Ausmass dieses Werts warf auf Twitter schnell Fragen auf. Tatsächlich wirkt die Zahl zu hoch, als dass es sich dabei um die Reserven von Bitcoin-Minern handeln könnte.

“Ich habe einige Fragen zur Genauigkeit der Daten erhalten. Diese OTC-Adressen werden nicht nur von Minern verwendet. Sie könnten auch von anderen Walen genutzt werden. Wir werden euch wissen lassen, welche Adressen diesen Anstieg verursacht haben”, kommentierte Ju.

Um eine möglichst komfortable und schnelle Abwicklung von Abverkäufen in grossen Mengen zu erlauben, bieten einige Krypto-Börsen einen sogenannten OTC-Handel (Over the Counter) an.

Weil die Coins zu einem vorab festgelegten Wert direkt an die Krypto-Börse verkauft werden, wird ein Preisverfall der Kryptowährung verhindert. Neben Minern müssen laut Ju im gleichen Zeitraum auch weitere Grossinvestoren Bitcoin abgestossen haben.

Die damit in Verbindung stehenden Blockchain-Adressen hat CryptoQuant ausgewertet. Welche Art von Walen neben Minern am Abverkauf beteiligt ist, gab der Analyst bislang nicht bekannt.

Bitcoin-Flucht erreicht neues Ausmass

Die Bitcoin-Flucht erreicht ein noch nie dagewesenes Ausmass, glaubt man den Daten von CryptoQuant. Nachdem BTC zuletzt die 50.000 US-Dollar-Marke knackte, startete demnach der Abverkauf.

Bitcoin notierte zuletzt 2021 bei 50.000 US-Dollar. Für Miner und weitere Wale leistete dieser Wert daher offenbar einen Startschuss, um Gewinne zu realisieren und sich so auf härtere Zeiten vorzubereiten.

Die von CryptoQuant ausgewerteten Blockchain-Adressen erreichten erstmals eine Summe von 2,6 Millionen BTC. Seit 2018 befanden sich beinahe durchgehend rund 1,7 bis 2,2 Millionen BTC auf den OTC-Adressen.

Es liegt nahe, dass die verkauften Bitcoin oft direkt an Bitcoin-ETFs geleitet wurden. Diese erhielten nach jahrelangen Konflikten im Januar ihre Zulassung in den USA und feiern dort seither enorme Erfolge.

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