Wie geht es im Fall von FTX weiter? Nutzer warten noch immer auf ihr verlorenes Vermögen. Die insolvente Krypto-Börse liegt Milliarden im Rückstand. Noch 2024 soll die Rückzahlung an ehemalige Nutzer der Handelsplattform beginnen. Für die ehemaligen Kunden dürften dennoch Verluste entstehen.

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FTX News: Wann Nutzer mit Rückzahlungen rechnen können

Wie geht es im Fall um die insolvente Krypto-Börse FTX weiter? Das Unternehmen war einst die zweitgrösste Handelsplattform des Marktes, bevor die Veruntreuung von Kundengeldern in Milliardenhöhe zum Kollaps führte.

Ein US-Gericht verurteilte den Unternehmensgründer und Geschäftsführer Sam Bankman-Fried letzte Woche zu einer Haftstrafe von 25 Jahren. Seinen ehemaligen Nutzern schuldet FTX allerdings noch immer fast neun Milliarden US-Dollar.

Nur wenige Kunden, die über Tochterfirmen von FTX Global handelten, erhielten ihre Anlagen bereits zurückgezahlt. Das soll sich laut Gerichtsdokumenten allerdings schon bald ändern. Bis Ende 2024 sollen die ersten Rückzahlungen an Gläubiger erfolgen.

“Die Schuldner haben das gemeinsame Ziel, bis Ende 2024 die erste Verteilung an Gläubiger mit anerkannten Forderungen und zufriedenstellenden KYC-Dokumenten vorzunehmen”, heisst es dort.

Kann FTX seinen Rückstand tatsächlich wiederherstellen?

FTX gelang es, einen Rückstand von rund zehn Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Tochterfirmen wiederherzustellen. Einer Insolvenzverwaltung gelang es ausserdem, verloren geglaubte Kryptowährungen wiederherzustellen.

Unklar scheint bislang, ob es Rückzahlungen in Kryptowährungen geben wird. Viele Nutzer könnten deshalb trotz angeblicher Kompensation Verluste erfahren. Als Stichtag hat das zuständige Insolvenzgericht den 11. November 2022 festgelegt.

Das Datum gilt als Tag des FTX-Crashs. Kryptowährungen, welche die Krypto-Börse damals für ihre Kunden verwahrte, können mittlerweile stark gestiegen sein. Dennoch werden sie zu ihrem damaligen Preis bewertet.

Laut des neuen Dokuments findet eine generelle Umwandlung aller Kryptowährungen in US-Dollar statt. Nutzer würden demnach nur in US-Dollar ausgezahlt, statt ihre originalen Kryptowährungen zu erhalten.

Während BTC damals bei rund 17.000 US-Dollar notierte, liegt der Marktwert zu Redaktionsschluss bei rund 69.500 US-Dollar. Für einen damals existierenden Bitcoin würde ein Nutzer also nur 17.000, statt 69.500 US-Dollar erhalten.

In der Vergangenheit hatte FTX aber mehrmals erklärt, Gläubiger in ihrer tatsächlich gehaltenen Währung auszuzahlen – sowohl in Krypto- als auch in Fiatwährungen.

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