Celestia droht ein extremer Kurscrash durch eine überdimensionierte Vesting-Freigabe. Der Markt erwartet eine drastische Zunahme des Verkaufsdrucks durch 176 Millionen neue TIA. Infolgedessen sinkt der Kurs der Kryptowährung bereits. Von den sinkenden Zahlen können Nutzer dennoch profitieren.
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Droht der Celestia Crash durch eine Vesting-Freigabe?
Droht ein Celestia-Crash? Am 31. Oktober findet eine Vesting-Freigabe statt, die 176,2 Millionen TIA freilegt. Es handelt sich um eine enorme Anzahl an Coins, die den Markt fluten und so zu einem Kursverfall führen könnten.
Wie realistisch diese Bedrohung ist, fällt beim Vergleich vorhandener Daten auf. Zum Redaktionsschluss befinden sich 220 Millionen TIA im Umlauf. Der nahende Unlock legt 80 Prozent der heute verfügbaren TIA zusätzlich frei.
Dieses Ereignis ist Teil des Vesting-Prozesses, der noch bis 2027 fortgesetzt wird. Frühe Investoren sowie Entwickler der Blockchain erhalten ihre Coins erst allmählich. Diese Entscheidung trafen die Entwickler, um ihr Projekt nicht durch eine schlechte Token-Ökonomie in Verruf zu bringen.
Am 31. Oktober wird die Kryptowährung TIA ein Jahr alt. Im Freigabeprozess ist dieser erste Jahrestag ein wichtiger Meilenstein. Bis 2027 werden sämtliche der 1,08 Milliarden Token automatisch freigelegt.
Mit einem Gesamtwert von 904 Millionen US-Dollar ist die Freilegung zeithnah der mit Abstand wertvollste Token-Unlock auf dem gesamten Kryptomarkt, wie Tokenomist zeigt. Bekannte Projekte wie Optimism und Sui legen Ende Oktober bis Anfang November ebenfalls wertvolle Anteile frei, bleiben aber doch deutlich hinter Celestia zurück.
Wer profitiert von der TIA-Inflation?
Von der rasanten TIA-Inflation profitieren sowohl die Entwickler des Projekts als auch frühe Investoren, die an Finanzierungsrunden in den Jahren 2021 und 2022 teilnahmen. Dazu zählen viele bekannte Firmen der Branche.
Als Startinvestoren betätigten sich am 3. März 2021 unter anderem die Krypto-Börse Binance sowie die Wagniskapitalgeber Tokenomy und Interchain. Später kamen noch weitere bekannte Investoren wie Coinbase, OKX, FTX und Galaxy Digital hinzu.
Binance erwarb seinen Anteil an Celestia für einen Preis von 0,01 US-Dollar pro Token. Bei der zweiten Finanzierungsrunde am 1. Oktober 2022 stieg der Preis des Tokens auf 0,09 und bei Runde drei am 19. Oktober auf 1,00 US-Dollar.
Je nach Einstiegszeitpunkt liegen die unrealisierten Gewinne dieser Investoren derzeit also bei 413 Prozent bis 51.200 Prozent. Zu Redaktionsschluss notiert TIA bei 5,18 US-Dollar.
117,4 Millionen TIA fliessen am 31. Oktober an die damaligen Geldgeber. Die verbleibenden 58 Millionen Coins gehen an die Entwickler und Gründer der Blockchain, schreibt Tokenomist.
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So profitieren Nutzer vom Celestia-Vesting
Wie aber können Nutzer vom Vesting der Celestia-Blockchain profitieren? Die frühen Investoren liegen so massiv im Plus, dass ein Abverkauf der Coins bereits zum frühesten Zeitpunkt naheliegt.
Direkt nach der Freigabe am 31. Oktober könnten die Investoren also den Verkauf ihrer Token beginnen. Sollten die Coins dann massenhaft den Markt fluten, würde TIA einen raschen Kursverfall erleben.
Höchstwahrscheinlich wird es zu einem katastrophalen Kurseinbruch nicht kommen, da die Anleger mit Bedacht verkaufen – also über eine längere Periode.
Für Nutzer bestehen im Wesentlichen zwei gute Möglichkeiten, um einen guten Einstiegspunkt in TIA zu finden und so von der Kursentwicklung zu profitieren.
Einerseits können Interessenten mit der Angst des Marktes spielen. Erwartet die grosse Masse an Anlegern einen baldigen Crash, sinkt der Kurs – unabhängig davon, ob die neuen TIA wirklich den Markt fluten.
Andererseits kann das Angebot die Nachfrage tatsächlich so stark überschreiten, dass Kursverluste folgen würden. Zu Redaktionsschluss befindet sich die Kryptowährung TIA bereits in einem merklichen Abwärtstrend, der entsteht, da man steigenden Verkaufsdruck erwartet.
Ein gut gewählter Einstieg während der negativen Stimmungslage kann zu deutlichen Gewinnen in der Zukunft führen.