Noch vor wenigen Jahren gehörte Larry Fink zu den härtesten Gegnern des Bitcoins. Inzwischen scheint der Geschäftsführer des Vermögensverwalters BlackRock zum Bitcoin-Fan herangewachsen zu sein. Laut seiner jüngsten Einschätzung sollten Anleger mit Krypto ihr Portfolio diversifizieren. BTC nehme dabei dieselbe Rolle wie Gold ein.

Ohne Wallet viele verschiedene Krypto­währungen handeln mit unserem CFD-Broker Testsieger Plus500 - 7 Tage die Woche.

97%

5.0 out of 5.0 stars

Bewertung lesen

Jetzt Konto eröffnen

CFD service. Dein Kapital unterliegt einem Risiko

Larry Fink plötzlich Bitcoin-Fan: Das sagt der BlackRock-Chef nun

Larry Fink ist plötzlich Bitcoin-Fan – das geht aus einem neuen Interview von CBS hervor. Mit der Redaktion von 60 Minutes sprach der US-amerikanische Unternehmer unter anderem über den Bitcoin.

Fink kritisierte die grösste Kryptowährung für viele Jahre. Bis heute blieb seine Kritik aus dem Jahr 2017 in vielen Erinnerungen erhalten. Damals bezeichnete Fink BTC als “Index der Geldwäsche”.

Nun revidiert der US-Amerikaner seine Aussage. Seine frühere Einschätzung sei falsch gewesen, erklärte er im Gespräch. Er habe diese überdacht und für unrichtig befunden.

“Ich habe gesagt, dass Bitcoin, weil wir damals über Bitcoin gesprochen haben, die Domäne von Geldwäschern und Dieben sei. Aber wissen Sie, die Märkte lehren einen, dass man seine Annahmen immer wieder überdenken muss”, erklärte sich Fink.

2023 vollzog BlackRock einen wesentlichen Kurswechsel. Damals sah der grösste Vermögensverwalter der Erde die Möglichkeit, einen Bitcoin-Spot-ETF zu platzieren. Das Vorhaben glückte wenige Monate später. Im Januar 2024 kam der iShares Bitcoin Trust ETF mit weiteren Konkurrenzprodukten auf den Markt.

Als Geschäftsführer von BlackRock zeichnet Fink für das Vorgehen des Vermögensverwalters verantwortlich. BlackRock stiess mit dem Bitcoin-ETF einen wesentlichen Trend am Markt an, der sich seither immer weiter fortsetzte. Institutionelle Investoren legten mehr Geld in Krypto an als jemals zuvor.

BlackRock-CEO überzeugt: BTC ist digitales Gold

BlackRocks Bitcoin-ETF IBIT verwaltet heute rund 93 Milliarden US-Dollar. Parallel zum riesigen Erfolg des Investmentprodukts passte Larry Fink augenscheinlich auch seine Meinung zum Bitcoin an. Inzwischen ist der 72-Jährige von der digitalen Anlage überzeugt. Sie sei ein wertvolles Werkzeug der Diversifizierung.

“Ein diversifiziertes Portfolio ist unerlässlich. Wir behaupten nicht, dass es eine Einheitslösung gibt. Wir weisen lediglich auf die Möglichkeit hin, private Marktinvestments zu nutzen.”

Dabei sei Krypto ein sinnvoller Teil der Diversifizierung. Bitcoin und Co. sollten allerdings keinen grossen Teil des Portfolios einnehmen, meint Fink. Von aggressiven Investmentstrategien im Stile Michael Saylors, scheint er nicht angetan.

Kryptowährungen spielen eine ähnliche Rolle wie Gold, nämlich die einer Alternative. Für diejenigen, die ihr Portfolio diversifizieren möchten, sind sie keine schlechte Anlage, aber ich glaube nicht, dass sie einen grossen Teil Ihres Portfolios ausmachen sollten.”

Fink warnt jedoch vor unvorsichtigen Ausgaben. Anleger sollten darauf achten, dass sie Kryptos mit einem intrinsischen Wert erwerben. Von manipulierbaren Geldmaschen wie Memecoins sollten sie stattdessen Abstand halten.

Mit seiner Einschätzung steht Fink nicht allein da. Längst erfuhr der Bitcoin eine Verbreitung als “digitales Gold”. Wegen seiner Knappheit und seiner wachsenden Bedeutung als Wertanlage wird BTC seit Jahren mit dem Edelmetall verglichen.

Jetzt Bitcoin kaufen!

Jetzt Beitrag teilen