Das Berliner Fintech-Unternehmen N26, das bisher vor allem traditionelle Banken in Aufruhr versetzt hat, wagt einen weiteren Schritt: Die Neo-Bank bietet nun ihren deutschen Kunden den Handel mit Aktien und ETFs an, wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch (3. April) bekannt gab. Damit tritt N26 nicht nur in Konkurrenz zu etablierten Geldinstituten, sondern verschärft auch den Wettbewerb mit dem Berliner Start-up Trade Republic.
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N26 startet Handel mit Bitcoin-ETF und Co. in Deutschland
Der Mitbegründer von N26, Valentin Stalf, verkündete: «Wir starten jetzt in Deutschland mit über 200 Aktien und 100 ETFs.» Innerhalb der nächsten Monate soll das Angebot sogar auf über 1000 Aktien und über 1000 ETFs erweitert werden. Stalf betonte die Bedeutung dieses Schrittes angesichts eines Marktes, in dem bereits jeder sechste Verbraucher in Aktien investiert.
Die technische Umsetzung des Aktien- und ETF-Handels erfolgt in Partnerschaft mit der Firma Upvest, die Banken über eine API die Vermittlung und Verwahrung von Anlageprodukten ermöglicht. Zuvor hatte N26 bereits seit Januar ihren Kunden in Österreich den Handel mit ETFs ermöglicht. Stalf erklärte, dass sie bewusst Zeit für die Einführung auf dem deutschen Markt genommen hätten, um sicherzustellen, dass das Produkt für alle zugänglich ist, unabhängig vom verfügbaren Kapital.
Preiskampf mit Konkurrent Trade Republic
Mit einer Pauschalgebühr von 90 Cent pro Handel setzt N26 einen klaren Preiskampf mit ihrem Wettbewerber Trade Republic, der um einige Cent übertroffen wird. N26 verspricht ihren Kunden, dass keine zusätzlichen Kosten wie Provisionen oder Depotgebühren anfallen, und bietet Premium-Konten mit einer monatlichen Gebühr zwischen 4,90 und 16,90 Euro an, die alle finanziellen Kosten abdecken.
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N26 bietet auch attraktive Zinssätze für Festgeldkonten an, je nach Kontomodell bis zu vier Prozent Zinsen, und zieht damit mit ihrem Konkurrenten Trade Republic gleich. Die Erhöhung der Zinssätze für Tagesgeldkonten tritt ab dem 9. April in Kraft. Seit Januar 2023 ermöglicht N26 seinen Kunden in Deutschland auch den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Stalf betonte jedoch, dass die Nutzung des Kryptoangebots stark vom Kurs des Bitcoin abhängt und sich mit steigendem Kurs vermehrt gehandelt wird. Wenn Du auch überlegst, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang. (mck)