Terra (LUNA)-Gründer Do Kwon hat kürzlich 9,64 Bitcoin (BTC) von Luna Foundation Guard (LFG) abgehoben, nachdem zuletzt bekannt geworden war, dass er nach Serbien eingereist war.

Terra-Gründer Kown flieht nach Serbien – und hebt Bitcoin ab

Projekte, die der Kryptoindustrie in diesem Jahr geschadet haben, brachten zudem auch den Bärenmarkt mit sich. Wegen Terra und FTX wurden ausserdem weltweit rechtliche Schritte und Verfahren eingeleitet. Viele Regulierungsbehörden leisten Mehrarbeit, um Kryptowährungen schneller zu regulieren (zum Artikel auf CoinPro.ch).

Auf der anderen Seite stehen auch die Hauptdarsteller der mehr als negativen Entwicklungen auf der Tagesordnung. Terra-Gründer Do Kwon wird von den südkoreanischen Behörden mit Nachdruck gesucht (CoinPro.ch berichtete). Sam Bankman-Fried – besser bekannt als SBF – hingegen wurde, nachdem er auf den Bahamas festgenommen worden war, am gestrigen Freitag (23. Dezember) in New York wieder freigelassen (mehr Details dazu hier auf CoinPro.ch)

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Nachdem er sich zuletzt in verschiedenen Ländern aufgehalten hatte – unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten/Dubai – wurde vor kurzem bekannt, dass der Kwon nach Serbien geflohen ist. Dies berichtete auch ein südkoreanischer Medienkanal. Der 31-Jährige, der sich nun in Serbien zurückgezogen haben soll, hat mehreren übereinstimmenden Meldungen zufolge zuletzt 9,64 Bitcoin von Luna Foundation Guard (LFG) abgehoben. Der aktuelle Wert dieser Transaktion beträgt um die 120.000 US-Dollar.

Südkorea hat kein Auslieferungsabkommen mit Serbien

Wieso Kwon ausgerechnet Serbien in Europa ausgesucht hat? Der Balkanstaat hat nämlich kein Auslieferungsabkommen mit Südkorea. Deshalb zog es Kwon wohl vor, sich in diesem Land zu verstecken. Gleichzeitig bestreitet aber der Geschäftsmann weiterhin, vor der Justiz davonzulaufen, da er weiterhin in den sozialen Medien – unter anderem auf «Twitter», wo er eine Million Follower auf dem Laufenden hält – aktiv ist. Im Oktober sagte Kwon auch, er glaube, dass die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen politisch motiviert seien.

Bitcoin-Geldautomaten in entwickelten Teilen Serbiens, wie beispielsweise in der Hautpstadt Belgrad, dienen der Umtauschmöglichkeit von Kryptowährungen in Bargeld. Nach Angaben von «CoinATMRadar» gibt es zwei Kryptowährungs-Automaten in Belgrad. Der südkoreanische Nachrichtensender berichtete, dass Kwon wohl an einem dieser Geldautomaten BTC abgehoben habe. (mck)

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