NFT steht für Non-Fungible-Token und diese sind weiterhin im Trend. Nun investiert Visa in CryptoPunk-NFTs. Dies meldete das Unternehmen in einer offiziellen Mitteilung. Damit kommen NFTs immer mehr in der breiten Masse an. Dies gab den CryptoPunks im Anschluss einen Riesenschub.

Wenn grosse Unternehmen in Kryptowährungen investieren, steigen die Kurse in der Regel schnell an. Ein ähnliches Szenario ergab sich nun, nachdem Visa mitgeteilt hatte, dass man einen CryptoPunk-Token gekauft habe. Innerhalb eines Tages stieg der Handel mit CryptoPunks um mehr als 700 Prozent.

325 CryptoPunks wurden innerhalb von zehn Stunden nach der Ankündigung verkauft. Die Verkäufe innerhalb von 24 Stunden beliefen sich vergleichsweise wenige 365. Bei CryptoPunks handelt es sich um Bilder in digitaler Form, die so nicht fälschbar sind.

Das Handelsvolumen von CryptoPunks steigt weiter. Dennoch beschränken sich NFTs nicht nur auf die digitalen Bilder. NFTs können digitale Produkte aller Art sein.

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NFT-Markt wird immer interessanter für Unternehmen

Visa ist nicht das erste grosse Unternehmen, das mit NFTs in Berührung kommt. So hatte bereits Coca Cola eine eigene NFT-Serie gestartet. Das E-Commerce-Unternehmen Shopify ermöglicht es ausgewählten Händlern NFTs über die angebotenen Shoplösungen zu vertreiben.

Immer wieder werden NFTs zu Rekordpreisen gehandelt. Erst im Juni wurden 11,8 Millionen USD für einen CryptoPunk überwiesen. Die einzigartigen Bits sind unter Sammlern sehr begehrt. Die nächsten Rekorde könnten in Zukunft auf Shopify aufgestellt werden. Der Umsatz aller Shopify-Shops belief sich im Jahr 2020 auf rund 120 Milliarden US-Dollar – dadurch eröffnet sich für NFTs ein neuer Riesenmarkt.

Vor allem Sportklubs springen auf diesen Zug auf – so zum Beispiel die Chicago Bulls. Der NBA-Klub ist der erste Partner von Shopify in diesem Gebiet. Auch digitale Sammelkarten werden immer beliebter. Ganze Managerspiele wie Sorare beruhen auf diesem Prinzip.

Werden NFTs sich durchsetzen?

NFTs faszinieren – gleichzeitig sorgen die Non-Fungible-Token für viel Unverständnis. Dennoch ist das Einsatzgebiet von NFTs schier unendlich gross. Kunst, Sammlerobjekte – aber auch für die Lizenzierung von beispielsweise YouTube-Videos werden diese genutzt. So ersteigerte jemand beispielsweise das legendäre „Charlie bit my finger“-YouTube Video für 485.000 US-Dollar.

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Viele Kryptofans sind sicher, dass NFTs in Zukunft von noch grösserer Bedeutung sein werden. Die Digitalisierung schreitet weiter voran – es bleibt spannend abzuwarten, ob diese auch im Bereich der Kunst, Musik und Co. durch den NFT-Markt voranschreiten wird.

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