Ein spektakulärer Bitcoin-Betrug in Höhe von 7 Millionen US-Dollar wurde von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) aufgedeckt.

Der US-Amerikaner Jon Barry Thompson aus Pennsylvania soll bei seinen Krypto-Dienstleistungen rücksichtslos falsche Angaben gemacht und seine Kunden in grossem Stil betrogen haben. Er hat seine Kunden davon überzeugt, Bitcoin im Wert von sieben Millionen US-Dollar zu kaufen, doch diese virtuellen Münzen sind bei den Endkunden nie angekommen. Die CFTC wirft dem Angeklagten auch vor, die Kundengelder nicht ausreichend gesichert zu haben.

Laut dem CFTC-Bericht habe Thompson zwei Kunden dazu gebracht, in die Kryptowährung zu investieren, ohne dass tatsächlich ein Handel mit den digitalen Assets stattgefunden habe. Die investierten Gelder habe er direkt an eine dritte Person weitergeleitet, die ebenfalls in den Betrug involviert war. Auch auf die Nachfragen der Kunden, wo das Geld und die Bitcoins verblieben sind, antwortete Thompson nicht wahrheitsgemäss.

CFTC strebt nach Bitcoin-Betrug Geldstrafen und Handelsverbot an

Wie sich James McDonald, Director of Enforcement der CFTC äusserte, untergraben betrügerische Vorhaben wie dieses die Integrität neuer, innovativer Märkte, denn unschuldige Menschen werden um ihr hart verdientes Geld betrogen. Deshalb ist es unerlässlich, jegliches Fehlverhalten von Krypto-Asset-Anbietern zu unterbinden, um die verantwortungsvolle Entwicklung dieser Branche voranzutreiben, woran die CFTC weiterhin arbeiten wird.

Für Verstösse gegen die CFTC-Vorschriften und den Commodity Exchange Act strebt die CFTC eine Rückerstattung, Geldstrafen sowie ein ständiges Registrierungs- und Handelsverbot an.

Es ist wichtig, dass gegen solche Betrügereien konsequent vorgegangen wird. Denn solche Aktionen sind nicht nur die Geschädigten selbst schlimm, sondern werfen kein gutes Licht auf den jungen Markt. Zudem werden solche Aktionen von Bitcoin-Skeptikern in der Regel sehr ausgeschlachtet – um zu zeigen, wie “gefährlich” Kryptowährungen für Anleger sind.

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