Vor wenigen Tagen hat Bitcoin Core die 0.19.0.1-Version des Protokolls veröffentlicht.

Dieser Schritt ist ein weiteres Zeichen dafür, dass sich BTC weiter entwickelt, trotz der jüngsten Preisstürze. Die neue Version führt Segwit-Adressen als Standardeinstellung ein, während Wallets nun Bech32-Adressen bereitstellen. SegWit ist ein Werkzeug, das die Transaktionslast verringern soll, doch der Benutzer kann auch auf eine herkömmliche Adresse umschalten.

Gesamte Transaktionshistorie bis zum Genesis-Block gesichert

Die neue Version enthält wichtige Änderungen für Tester und Miner – ein Hinweis, dass das Core-Team den Bitcoin nicht aufgibt. Zudem kommt die Veröffentlichung auch zu einem Zeitpunkt, zu dem Bitcoin wieder starkes Erholungspotenzial zeigt. Der Ausverkauf hat aufgehört und Bitcoin ist wieder über 7.000 $ gestiegen. In einem ausführlichen Interview spricht Andreas M Antonopoulos auch darüber, was Bitcoin so unaufhaltsam macht.

Mit der neuen Version stellte sich auch die Frage nach BTC-Zensur. Laut dem Bitcoin-Experten Nick Szabo ist der Ledger und das Protokoll von Bitcoin selbst im Falle eines Atomkriegs sicher. Diese digitale Währung würde einen Atomkrieg überleben, denn die gesamte Transaktionshistorie bis zum Genesis-Block existiert live in über 9.000 Exemplaren, die über 90 Länder verteilt sind.

Bitcoin-Nodes auf Industrie-Länder beschränkt

Tatsächlich wird das Bitcoin-Netzwerk von mehr als 9.300 Nodes gestützt, doch China und die USA beherbergen nach wie vor die meisten davon. Über die führenden Industrieländer hinaus gibt es nicht viele. Es soll sogar auch solche BTC-Nodes geben, die für die üblichen Netzwerkforscher unsichtbar sind. Mindestens einen Node solle es auch auf einem Satelliten im Weltall geben. Die Nodes sind von großer Bedeutung, um sich gegen Zensur, Stummschaltung und Doppelausgaben zu schützen. Die Größe des Ledgers beträgt über 260 GB und ist immer noch für jeden zugänglich, der einen Node betreibt.

Mittlerweile waren auch die Miner sehr aktiv und haben die Hash-Rate wieder auf über 106 EH/s erhöht. Für eine Kapitulation gibt es keine Anzeichen. Anhänger von Bitcoin sind sich nach wie vor sicher, dass sich der Kurs trotz kurzfristiger Schwankungen langfristig stabilisieren wird. Als GitHub vor kurzem einige seiner Repositories in einen arktischen Tresor brachte, war auch der BTC-Core-Code dabei. Das Code-Repository ist ebenso eine der Möglichkeiten, um das Bitcoin-Protokoll vor einem Atomkrieg zu schützen.

Neben den technischen Verbesserungen ist diese Nachricht besonders auf der Meta-Ebene für den Markt wichtig. Denn trotz der Preisturbulenzen entwickelt sich der Code weiter. Damit zeigt sich, dass die Reise nicht zu Ende ist und, dass an der Technologie weiter gearbeitet wird, um Schwächen zu beheben und auf zukünftige Anforderungen auszurichten.

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