Der Bitcoin-Kurs steigt über 44.000 US-Dollar. Die aktuelle Euphorie entsteht weiterhin durch die Hoffnung auf nahende Bitcoin Spot ETFs in den USA. Auch der Wahn um BRC-20 Token hat einen Anteil am derzeitigen Kurswachstum. Das Bitcoin-Netzwerk ist unterdessen masslos überfordert.
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Bitcoin Kurs über 44.000 US-Dollar: Deshalb herrscht Euphorie
Letzte Nacht knackte der Bitcoin-Kurs die 44.000 US-Dollar-Marke. BTC erreicht diesen Marktwert erstmals seit dem Frühjahr 2022. Die aktuelle Euphorie begründet sich vor allem auf den Entwicklungen um die Bitcoin Spot ETFs in den USA.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$96,440.00
- Marktkapitalisierung
$1.91 T
Im Wochentrend steigt BTC um 15,60 Prozent. Allein seit gestern legte die grösste Kryptowährung um 5,20 Prozent zu.
Mehrere grosse Vermögensverwalter liefern sich derzeit ein Wettrennen um die Etablierung des ersten Bitcoin Spot ETFs in den USA. Darunter befinden sich bekannte Namen wie BlackRock oder Fidelity – und jüngst auch die schweizerische Pando Asset AG.
Erst in der Nacht vom Montag zum Dienstag erneuerten mit BlackRock und Bitwise zwei der Investmentgesellschaften ihre Anträge. Die Neuerungen folgten auf Gespräche mit der zuständigen US-Börsenaufsichtsbehörde SEC.
ETF-Experte Eric Balchunas teilte auf Twitter die 21 letzten Veränderungen, die innerhalb des ETF-Antrags von BlackRock gemacht wurden. Er hält die Entwicklung für sehr positiv. Der Funds sei mittlerweile reif zur Veröffentlichung.
“Ein hervorragender Überblick über alle 21 Änderungen in BlackRocks neuestem Antrag, der gestern Abend eingereicht wurde. Hauptthema ist die Sicherheit (z.B. private Schlüssel, die in Cold Storage aufbewahrt werden, im Gegensatz zu einer Mischung aus Hot und Cold Wallet). Der Detailgrad ist immens. Ich kann verstehen, warum die Leute den Antrag für die letzte Version [vor einer Genehmigung] halten”, so Balchunas.
Aktuell befinden sich 13 verschiedene Anträge für einen Bitcoin Spot ETF in der Bearbeitung der SEC. Experten erwarten deren Zulassung im Zeitraum vom 8. bis zum 10. Januar 2024.

SEC fordert Warnhinweis in ETFs
Joe Carlasare vermutet, dass die SEC einen Warnhinweis in ETFs fordert, der Nutzer auf mögliche rechtliche Gefahren hinweisen soll. So warnt BlackRock potenzielle Kunden vor einer möglichen Einstufung des Bitcoin als Wertpapier nach dem US-Wertpapiergesetz.
Der neue Eintrag folgt auf angebliche Gespräche, die zwischen BlackRock und der SEC stattgefunden haben sollen. Im Juli hatte ein US-Gericht die Kryptowährung XRP in speziellen Fällen für ein Wertpapier erklärt – nämlich dann, wenn ein Handel zwischen Herausgeber und Institutionen stattfindet.
Obwohl sich die SEC möglicherweise eine Genehmigung der börsengehandelten Krypto-Funds annähert, behält sie ihre kritische Position gegenüber Kryptowährungen bei. Besonders auffällig: Bitcoin war von der Behörde bisher als Ausnahmefall bezeichnet wurden, der aufgrund seiner starken Dezentralisierung nicht als Wertpapier infrage kommt.
BRC-20 Token befeuern Bitcoin-Kurs
Der Ansturm auf BRC-20 Token setzt sich weiterhin fort. Unterdessen ist das Interesse so immens, dass auch der Bitcoin-Kurs durch die Token steigt. Zu Redaktionsschluss steigt mit Ordi (ORDI) der bekannteste Token dieser Art um 128 Prozent im Wochentrend.
Ordi wächst seit Anfang November um 520 Prozent. Damals listete Binance den BRC-20 Token. CoinGecko verzeichnet BRC-20 Token im Wochentrend als zweitstärkste Kategorie, die insgesamt um 117 Prozent zulegt.
Durch die enorme Beliebtheit der BRC-20 Token ist das Bitcoin-Netzwerk derzeit stark ausgelastet. Zu Redaktionsschluss befinden sich 134.000 Transaktionen in Mempool und die Anzahl wächst beständig.
Dadurch explodierten die Netzwerkgebühren auf den höchsten Wert seit Mai und stehen laut Ycharts nun bei durchschnittlich 19,50 US-Dollar pro Transaktion. Allein seit gestern hat sich der Wert von rund 10 US-Dollar beinahe verdoppelt. Die wachsenden Gebühren führen wiederum zu einer steigenden Nachfrage nach BTC.