Der klassische vierjährige Bitcoin-Zyklus ist am Ende. Das Halving, das bisher der wichtigste Faktor für die Preisentwicklung des Kryptomarktes war, könnte parallel dazu ebenfalls immer weiter in den Hintergrund treten. Besonders politische, regulatorische und wirtschaftliche Einflüsse sind es, die jetzt über Gewinne oder Verluste entscheiden. Krypto-Experte Arthur Hayes erklärt die Hintergründe.

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Darum ist der klassische Bitcoin-Zyklus am Ende

Der klassische Bitcoin-Zyklus ist am Ende. Faktoren, die früher die Preisentwicklung der Kryptowährung dominierten, rücken heutzutage in den Hintergrund. Stattdessen übernehmen neue Faktoren die Macht über den Kurs – so argumentiert Krypto-Experte Arthur Hayes in seinem jüngsten Blogbeitrag. Vierjährige Marktphasen könne man künftig nicht mehr erwarten.

Der Analyst glaubt, dass vier Jahre eine zu lange Zeitspanne sind – somit kann sich der bisherige Zyklus nicht fortsetzen. Die Geldpolitik werde zu komplex, um diesen Rhythmus zu halten.

Hayes spricht damit aber auch indirekt das Bitcoin-Halving an. Alle vier Jahre wird die Blockbelohnung halbiert. Dadurch verknappt sich das Angebot an frischen BTC. Auf die Kursentwicklung übte das Halving bislang einen starken Effekt aus. Weil äussere Einflüsse nun jedoch eine übergeordnete Rolle einnehmen, rückt möglicherweise auch das Halving in den Hintergrund.

2024, als das letzte Bitcoin-Halving vor der Tür stand, argumentierte Hayes noch für die Blockhalbierung. Diese werde ihre Wirkung wieder wie gewohnt entfalten, hatte Hayes zunächst versprochen. BTC hatte während des Halvings im April 2024 dann nicht die erwartete Kurssteigerung vollbracht. Schon damals sah man einen Wandel am Markt: Politische Geschehnisse rückten zusehends in den Vordergrund.

Der Einfluss gänzlich neuer Faktoren ist inzwischen noch stärker zu spüren als im vergangenen Jahr. Immer öfter wirkt sich die Gesetzgebung auf Krypto aus. Besonders staatliche Bitcoin-Reserven haben enormes Potenzial, den Kurs anzutreiben. Hayes’ Schlussfolgerung:

“Der vierjährige Bitcoin- und Krypto-Zyklus trifft jetzt nicht zu. Dies war die häufigste Frage, die mir bei der Token2049-Konferenz gestellt wurde”, erklärte Hayes via X.

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Diese Faktoren sind fortan entscheidend für den Bitcoin-Kurs

Stellt sich nun also noch die Frage: Welche neuen Faktoren sind fortan entscheidend für den Bitcoin-Kurs? Zunächst gilt der Aufbau neuer staatlicher Bitcoin- oder Krypto-Reserven als wichtiger Zündfunke.

Als besonders einflussreich gelten zwei Dekrete des US-Präsidenten Donald Trump, der im März 2025 den Start einer Bitcoin-Reserve sowie einer breiteren Krypto-Reserve in den Vereinigten Staaten veranlasst hat. Die USA zählen zu den neun Ländern der Erde, über die bekannt ist, dass ihre Behörden Bitcoin halten. Ihrem Vorbild könnten weitere Staaten folgen.

Auch sonst kann sich die Finanzpolitik einiger Staaten massiv auf den Bitcoin-Kurs auswirken. In seinem Aufsatz argumentiert Hayes, dass insbesondere der Einfluss Chinas sowie der USA enorm sei. Werten die beiden Länder ihre Fiatwährungen ab und treiben die Inflation weiter voran, so verursachen diese Entscheidungen Gewinne für BTC, Ethereum und Co.

Unter der amtierenden US-Regierung erwartet Hayes eine drastische Zunahme der Geldmenge. Das Trump-Kabinett sei an günstigen Krediten und wachsender Inflation interessiert. China sei zumindest bereit, eine Deflation des Yuan durch zunehmenden Gelddruck zu verhindern.

Die Quintessenz: Fiatwährungen verlieren weiter an Wert und Bedeutung. Kryptowährungen wie der Bitcoin seien der natürliche Nutzniesser, schreibt Hayes.

Hinzu kommen wachsende institutionelle Investments. Besonders US-Firmen begreifen Krypto bereits als einzigartige Investmentanlagen. Auch international kommt diese Reputation Krypto deutlicher zugute.

Krypto-ETFs sammelten in den USA bereits dutzende Milliarden US-Dollar ein. Strategy löste einen neuen Trend aus. Ständig entstehen neue Firmen, die sich als Krypto-Treasury-Firmen etablieren.

“Hört auf unsere Währungshüter in Washington und Peking. Sie sagen ganz klar, dass Geld billiger und reichlicher verfügbar sein soll. Deshalb steigt Bitcoin in Erwartung dieser sehr wahrscheinlichen Zukunft weiter an”, prognostiziert Hayes.

Schon gewusst? Darum ist ein Bitcoin-Preis von einer Million US-Dollar bereits jetzt unausweichlich.

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