Ein Grossteil der US-amerikanischen Finanzberater erwartet für das Jahr 2024 keine Zulassung von Bitcoin-ETF. Diese überraschende Einschätzung ergab eine Umfrage des renommierten Krypto-Unternehmens Bitwise unter 437 Fachleuten. Lediglich 39 Prozent der Befragten rechnen mit einer Genehmigung in diesem Jahr. Diese Haltung steht im Kontrast zu den weit verbreiteten Erwartungen von Experten und Analysten, die eine Bitcoin-ETF-Zulassung bereits im ersten oder spätestens im zweiten Quartal vorhergesagt hatten.

Bitcoin-ETF: Finanzberater erwarten keine Zulassung in 2024

Interessanterweise bekundeten diejenigen, die skeptisch bezüglich einer Zulassung im Jahr 2024 waren, dennoch ihre Bereitschaft, Bitcoin-ETF zu erwerben, wenn sie genehmigt werden. Ganze 88 Prozent der Finanzberater, die an der Umfrage teilnahmen, gaben an, dass sie dieses Produkt kaufen würden, sollte die Zulassung erfolgen. Eine bemerkenswerte Erkenntnis, die darauf hinweist, dass selbst Skeptiker Krypto-ETFs als attraktive Anlageinstrumente betrachten.

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Ebenso interessant ist die Feststellung, dass 60 Prozent der Befragten angaben, dass ihre Kunden unabhängig von ihrer Beratung Interesse an Kryptowährungen zeigen. Bitwise interpretiert dies als vielversprechendes Signal für Unternehmen, die überlegen, Krypto-Produkte auf den Markt zu bringen.

Bitwise-Umfrage lässt Krypto-Welt aufhorchen

Die Umfrage ergab jedoch auch einen Rückgang des Interesses an Kryptowährungsfonds. Im Jahr 2023 investierten nur noch 11 Prozent der Kunden von Beratern in solche Fonds. Im Vergleich zu 16 Prozent im Jahr 2021. Dies könnte auf eine gewisse Zurückhaltung oder Unsicherheit gegenüber Krypto-Investitionen hinweisen.

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Bitwise, selbst ein Antragsteller für einen Bitcoin-ETF, hatte bereits in den Jahren 2019 und 2021 entsprechende Anträge gestellt, jedoch jeweils Ablehnungen von der SEC erhalten. Das Unternehmen betonte, dass die Umfrage bewusst keine Berater nach ihrer Einschätzung zur Genehmigungsquote des Bitcoin-ETF befragt hat. (mck)

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